Photovoltaik Kosten 2024 im Überblick
Eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus kostet im Durchschnitt je nach Größe von 5.400€ bis 13.300€ (netto, ohne Speicher).
Kleine Photovoltaikanlagen sind erfahrungsgemäß etwas teurer als größere Anlagen mit mehr Leistung. Dies lässt sich an den Kosten pro Kilowatt Peak (kWp) ablesen, die sich aus der Gesamtsumme und der Leistung der Anlage ergeben. Kleine Photovoltaikanlagen mit 3 bis 4 kWp kosten im Schnitt rund 1.400€ bis 1.800€ pro kWp (netto). Größere Anlagen mit 8 bis 10 kWp sind mit 1.000€ bis 1.300€ pro kWp (netto) etwas günstiger.
Ein Stromspeicher kostet zusätzlich 400 bis 900 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität.
Als übliche Größe für Privathaushalte hat sich eine Photovoltaikanlage mit 3 bis 10 kWp Leistung etabliert. Passend für ein Einfamilienhaus ist dabei oft eine 5 kWp PV-Anlage. Mit 1 kWp PV-Leistung erzeugen Sie pro Jahr zwischen 950 und 1.200 Kilowattstunden Strom. Hierfür benötigt die Photovoltaikanlage ca. 8 Quadratmeter Dachfläche für die Solarmodule. Eine private Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus kostet je nach Größe von 5.400€ bis 13.300€. Hierbei handelt es sich um Nettopreise, da seit Anfang 2023 eine PV-Anlage steuerfrei erworben werden kann. Die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme der Anlage sind im Preis mit inbegriffen.
Eine erste Orientierung zu den Kosten einer Photovoltaikanlage liefert die folgende Tabelle:
Objekt | Photovoltaik Kosten pro qm | Kosten für Solaranlage |
Kleines Dach (25 qm, circa 3 kWp) | ca. 216 Euro | 5.400 Euro |
Mittleres Dach (50 qm, circa 6 kWp) | ca. 180 Euro | 9.000 Euro |
Großes Dach (72 qm, circa 9 kWp) | ca. 172 Euro | 12.900 Euro |
Die Photovoltaik-Kosten staffeln sich preislich, wie man es auch von anderen Lebensbereichen kennt: So sind größere Wohnungen pro Quadratmeter günstiger als kleine Wohnungen, auch wenn die große Wohnung insgesamt mehr kostet. Photovoltaik im Mehrfamilienhaus ist deshalb pro kWp eher preiswerter als im Einfamilienhaus.
Photovoltaik Kosten nach Anlagengröße
Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Aufstellung, wie hoch die Kosten für eine eigene Photovoltaik Anlage ausfallen. Die Preisangaben basieren auf einer Auswertung von Solaranlagen-Portal.com von mehr als 250 Angeboten von Solarteuren für eine Photovoltaikanlage und sind netto angegeben. Die meisten Photovoltaikanlagen werden im Rahmen eines (Klein-)Gewerbes betrieben, so dass die Mehrwertsteuer abzugsfähig ist. Zudem wird seit Januar 2023 keine Umsatzsteuer auf den Kauf mehr erhoben.
Anlagengröße | Ø Kosten | realistische Preisspanne | Ø Kosten pro kWp | realistische Preisspanne pro kWp |
3 kWp | 5.400€ | 4.600 - 6.300€ | 1.730€ | 1.550 - 1.960€ |
4 kWp | 6.300€ | 5.000 - 7.900€ | 1.570€ | 1.250 - 1.870€ |
5 kWp | 7.600€ | 5.300 - 9.500€ | 1.530€ | 1.130 - 1.960€ |
6 kWp | 9.000€ | 6.500 - 12.100€ | 1.490€ | 1.050 - 1.920€ |
7 kWp | 10.400€ | 7.600 - 12.800€ | 1.470€ | 1.080 - 1.940€ |
8 kWp | 11.000€ | 9.000 - 15.000€ | 1.370€ | 1.140 - 1.880€ |
9 kWp | 12.900€ | 9.200 - 17.500€ | 1.430€ | 1.030 - 1.870€ |
10 kWp | 13.300€ | 10.300 - 18.500€ | 1.340€ | 1.040 - 1.900 |
10 - 15 kWp | 16.600€ | 15.000 - 20.000€ | 1.240€ | 1.040 - 1.670€ |
15 - 20 kWp | 24.500€ | 21.900 - 27.600€ | 1.360€ | 1.280 - 1.420€ |
Wie haben sich die Photovoltaik Preise entwickelt?
Aufgrund von niedrigeren Herstellungskosten und höheren Stückzahlen ist die Preisentwicklung in der Photovoltaik seit Langem durch sinkende Preise gekennzeichnet. Da auch die Fertigungstechniken verbessert wurden und der Wirkungsgrad der Solarzellen stets anstieg, konnten zudem die Flächen, die benötigt werden, um eine Kilowattstunde zu produzieren, reduziert werden. Vergleicht man die verschiedenen Anlagentypen der Photovoltaik, zeigt sich, dass in allen Leistungsbereichen die Preisentwicklung nach unten geht.
Eine kostenlose Solaranlage, wie es einige Anbieter von Mietmodellen versprechen, gibt es jedoch nicht.
Aufgrund von niedrigeren Herstellungskosten und höheren Stückzahlen ist die Preisentwicklung in der Photovoltaik seit Langem durch sinkende Preise gekennzeichnet.
Die Preise für Photovoltaik sind in den letzten Jahrzehnten stetig gefallen. Diese Preisentwicklung wurde nur in den Jahren zwischen 2002 und 2005 kurz durchbrochen, als sie nach einem kleinen Anstieg in eine Stagnation verfielen. Die Preise von 15.000 Euro pro Kilowatt Leistung Ende der achtziger Jahre lagen mehr als das zehnfache höher als Anfang 2021.
Der Preis einer Photovoltaikanlage ist von der gewünschten Leistung abhängig. Diese wird in Kilowatt Peak (kWp) gemessen. Zur Versorgung eines Einfamilienhauses wird üblicherweise eine Anlage mit etwa 4 bis 5 kWp Leistung installiert. Nachfolgend haben wir Ihnen die Preisentwicklung der Netto-Preise für Photovoltaikanlagen bei 5 kWp Anlagen aufgelistet.
Jahr | Durchschnittlicher Photovoltaik-Preis pro kWp |
2010 | 3.500 € |
2011 | 2.500 € |
2012 | 2.000 € |
2013 | 1.900 € |
2014 | 1.800 € |
2015 | 1.750 € |
2016 | 1.700 € |
2017 | 1.650 € |
2018 | 1.600 € |
2019 | 1.500 € |
2020 | 1.450 € |
Hinsichtlich der Photovoltaik Preise sollte man nicht einfach das günstigste Angebot nehmen, sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis gründlich abwägen. Achten sie auf die Qualität und die Langlebigkeit des offerierten Photovoltaik Systems. Am besten man holt sich bei verschiedenen Anbietern einen Voranschlag ein und vergleicht ausgiebig. Für eine Erstkalkulation kann man auch einen Photovoltaik-Rechner nutzen und so eine gute Grundlage für Verhandlungsgespräche mit den Fachbetrieben bekommen. Dabei sollte man aber auch auf die Wahl der richtigen Komponenten achten. Lassen Sie sich mit der Entscheidung Zeit und vergleichen Sie die Photovoltaik Preise und die Leistungen verschiedener Hersteller und Solarteure.
Diese Preisspanne ist realistisch
Neben der angesprochenen Preisstaffelung von kleinen Anlagen hin zu größeren Anlagen (die durchschnittlichen PV Anlage Kosten pro kWp werden mit zunehmender Anlagengröße geringer) lässt sich aus der Tabelle sehr deutlich eine Preisspanne für den finalen Angebotspreis ablesen. So können die Kosten für kleine Photovoltaikanlagen um bis zu 1.500€ über oder unter dem durchschnittlichen Angebotspreis liegen. Wird die Photovoltaikanlage größer, steigt auch die Varianz der Kosten. So kann eine knapp 10 kWp Photovoltaikanlage durchaus um bis zu 3.500€ günstiger bzw. 5.000€ teurer sein als der durchschnittliche Anlagenpreis für diese Größe. Einen Eindruck hierzu liefert die nachfolgende Tabelle (bitte von der mittleren Spalte ausgehend ↓ nach außen lesen ← →).
| Anfang der Preisspanne | ← Abweichung nach unten | ↓ Ø Photovoltaik Kosten (netto, zzgl. Steuer) | → Abweichung nach oben | | Ende der Preisspanne |
4.600€ | -800€ | 5.400€ (3 kWp) | +900€ | 6.300€ |
5.000€ | -1.300€ | 6.300€ (4 kWp) | +1.600€ | 7.900€ |
5.300€ | -2.300€ | 7.600€ (5 kWp) | +1.900€ | 9.500€ |
6.500€ | -2.500€ | 9.000€ (6 kWp) | +3.100€ | 12.100€ |
7.600€ | -2.800€ | 10.400€ (7 kWp) | +2.400€ | 12.800€ |
9.000€ | -2.000€ | 11.000€ (8 kWp) | +4.000€ | 15.000€ |
9.200€ | -3.700€ | 12.900€ (9 kWp) | +4.600€ | 17.500€ |
10.300€ | -3.000€ | 13.300€ (10 kWp) | +5.200€ | 18.500€ |
Dass die Kosten bei größeren Anlagen stärker abweichen können als bei kleinen Anlagen liegt u.a. darin begründet, dass auch der Spielraum für zusätzliche Photovoltaik Kosten größer wird, je größer die Anlage ist.
Tipp: Berechnen Sie die Kosten für Ihre PV-Anlage mit unserem Solarrechner.
Preisfaktoren bei Photovoltaikanlagen
Der sicherlich entscheidende Preisfaktor ist insgesamt die Wahl des Solarmoduls und die Größe der zu belegenden Fläche. Aber auch Zusatzgeräte, die Montage durch den geprüften Solarteur und Gegebenheiten vor Ort beeinflussen den Preis ebenso. Mögliche Preisfaktoren bei Photovoltaikanlagen sind:
- die individuellen Gegebenheiten vor Ort: unterschiedliche Dachformen und Dacheindeckungen; der Zugang zum Dach; Montagesysteme; Stringbelegung; Leitungswege im Haus etc.
- die Marke der Module und Wechselrichter
- der Zelltyp der Module (mono- oder polykristallin)
- muss der Zählerschrank erneuert werden?
- ist ein Datenlogger zur Anlagenüberwachung gewünscht?
- ist ein Gerüst Teil des Angebots und in den Kosten inbegriffen?
- ist der Netzanschluss Teil des Angebots und in den Kosten inbegriffen?
- die individuelle Marge des Fachbetriebs
Diese Preisfaktoren wirken je nach Angebot ganz unterschiedlich zusammen und machen am Ende die Preisspanne aus. Je nach verwendetem Hersteller variieren die Kosten z.B. um rund 10% (laut Angebotsauswertung der DAA). Den größten Effekt auf die Preisgestaltung haben am Ende jedoch die Kosten für den Netzanschluss sowie die Kosten für das Gerüst! Sind diese Positionen nicht im Angebot des Solarteurs enthalten, dann verzerren sie den Angebotspreis deutlich!
Denn diese Kosten fallen definitiv an und werden dann gesondert ausgewiesen oder später berechnet. Und so wird es möglich, eine Photovoltaik Anlage problemlos 1.000 bis 2.000€ günstiger anzubieten und die rechnerischen Photovoltaik Kosten pro kWp zu drücken. Einige sehr günstige Angebote ließen sich auf diesen Umstand zurückführen.
Die Photovoltaik Kosten im Einzelnen
Die Kosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus diversen Komponenten zusammen:
- Solarmodule
- Wechselrichter
- Montage und Installation
- Solarstromspeicher
- Laufende Kosten für Wartung und Reinigung
Rund drei Viertel aller Kosten sind dabei Materialkosten für Solarmodule, Wechselrichter, Montagesystem, Solarleitungen und sonstige Bauteile der Anlage. In der nachfolgenden Grafik wird der Systempreis einer kristallinen PV-Anlage (<30 kWp) nach ihren Kostenanteilen dargestellt. Inzwischen ist der Modulanteil am Systempreis tendenziell gesunken durch die weiteren Preisnachlässe bei PV-Modulen. BOS meint "Balance of System", also sonstige Anlagenkomponenten.
Der sicherlich entscheidende Preisfaktor ist insgesamt die Wahl des Solarmoduls und die Größe der zu belegenden Fläche. Aber auch Zusatzgeräte, die Montage durch den geprüften Solarteur und Gegebenheiten vor Ort beeinflussen den Preis.
1) Kostenpunkt Solarmodule
Die Solarmodule sind noch immer der größte Kostenfaktor einer Photovoltaik Anlage (<50% der Systemkosten). Es wird zwischen monokristallinen und polykristallinen Modulen sowie Dünnschichtmodulen unterschieden. Dünnschichtmodule haben jedoch fast keine Relevanz mehr am Markt.
Laut Preisindex von pvexchange liegen die Einkaufspreise für Solarmodule derzeit bei 0,10 Cent pro Watt Peak für Mainstreammodule. Für eine schüsselfertige Anlage sollten diese Angaben mit einem Wert von 7-12 multipliziert werden. Das ergäbe dann einen Preis pro Kilowatt Peak von 700 bis 1.200 Euro, ein guter Näherungswert zu unseren Angaben vom Start des Artikels.
Durch die unterschiedlichen Herstellungsverfahren und speziellen Eigenheiten bestehen Preis- und Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Typen. Die Kosten für die Module liegen im Einkauf inzwischen bei 100€ pro kWp. In den letzten Jahren sind Solarmodule immer preiswerter geworden. Die Gründe für die fallenden Preise sind der starke Wettbewerb zwischen den Herstellern mit dem starken Konkurrenzdruck aus China und die gestiegene Produktionsmenge, da mit steigender Produktion die Kosten pro Modul sinken (sogenannte Skaleneffekte). Besonders günstige Angebote präsentieren momentan die Hersteller aus Asien. Die Preise sind teilweise um 20 Prozent geringer als der Preis für eine deutsche Photovoltaikanlage. In Tests ist die Leistung asiatischer Markenmodule ähnlich wie die der deutschen Solarmodule. Man sollte nur darauf achten, dass die so genannte IEC-Norm 61215 erfüllt ist, beziehungsweise bei Dünnschicht-Modulen auch die Norm 61646.
2) Kostenpunkt Wechselrichter
Die meisten Haushaltsgeräte werden mit Wechselstrom betrieben. Da die Photovoltaik Module Gleichstrom erzeugen, muss der Strom umgewandelt werden. Dafür wird ein Wechselrichter eingebaut - bei größeren Solaranlagen können auch mehrere benötigt werden. Die Kosten für einen Wechselrichter hängen mit der gewünschten Leistung zusammen. Insgesamt macht er rund 20% der gesamten Kosten aus. Je nach Anlagengröße kann man mit Kosten zwischen 800 und 2.000€ rechnen.
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3) Kosten für die Montage
Die Photovoltaikanlage muss letztlich auf das Dach. Neben den Materialkosten entstehen Kosten für die Montage und Installation einer Photovoltaikanlage. Die Kosten sind abhängig von mehreren Faktoren wie der Anlagengröße, dem gewünschten Schienensystem und der notwendigen Beständigkeit der Unterkonstruktion aufgrund von geplanter Wind- oder Schneelast. Mit inbegriffen sind Kosten für die richtige Verkabelung. Der korrekte Querschnitt der Kabel ist wichtig, um Verluste bei der Stromerzeugung und Einspeisung zu vermeiden - je größer die Leistung der Anlage und der benötigte Kabelquerschnitt, desto höher fallen die Kosten pro Meter Solarkabel aus. Ebenfalls fallen Kosten für Stecker, Laderegler und den Netzanschluss an, der mit etwa 850€ zu Buche schlägt. Hinzu kommen Planungs- und Dokumentationskosten. Die klare Empfehlung: Die Montage sollte möglichst ein Fachmann durchführen.
Da die Kosten für die Montage insgesamt sehr eng mit der Leistung und Größe der PV-Anlage zusammenhängen, machen die Montagekosten bei der Photovoltaikanlage etwa 20 Prozent der Gesamtsumme aus.
4) Kosten für Photovoltaik Speicher
In die Gesamtkosten nicht eingeflossen sind bisher die Kosten für einen Stromspeicher. Mit einem Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch im Schnitt mehr als verdoppeln. So wird inzwischen mehr als jede zweite Neuanlage in Deutschland zusammen mit einem Stromspeicher verkauft. So sind Stromspeicher in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden.
Die Stromspeicher Kosten belaufen sich 2024 auf 400 bis 1.000 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Generell ist empfohlen, dass man einen Speicher im Verhältnis von 1:1 bis maximal 1:1,5 zur Anlagenleistung plant. Eine 5kWp Anlage sollte also auch einen 5kwh Stromspeicher zugeordnet bekommen - dieser würde dann zwischen 2.000 bis 5.000 Euro kosten.
Aber: Stromspeicher können Sie mit Fördergeldern finanziell noch einmal deutlich abfedern. Verschiedene Bundesländer bieten noch eine spezielle Stromspeicherförderung an. Zusätzlich hat auch die KfW mit dem Programm 270 ein entsprechendes Angebot. Hier verzichten Sie allerdings auf die Einspeisevergütung. Die meisten Förderprogramme fördern explizit auch die Nachrüstung eines Stromspeichers.
5) Laufende Kosten für Photovoltaik
Im Vergleich zu den Anschaffungskosten sind die laufenden Kosten für Photovoltaik gering. Man geht bei den laufenden Kosten pro Jahr von etwa 2% der Anschaffungskosten aus. Betriebskosten sind unter anderem Versicherungsbeiträge sowie Ausgaben für eventuelle Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten. Zuletzt fallen jährlich Kosten für die Miete des Zählers an. Dieser zeigt an, wie viel Strom die Photovoltaikanlage in das öffentliche Stromnetz einspeist.
Förderung, Einspeisevergütung & steuerliche Behandlung
Für jede kWh selbst erzeugten Strom, den Sie ins öffentliche Stromnetz einspeisen, erhalten Sie eine Vergütung. Neben der Senkung der eigenen Stromkosten durch den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms hat die Einspeisevergütung inzwischen nur noch sekundäre finanzielle Relevanz für Anlagenbetreiber. Die Photovoltaikanlage fährt ihre Rendite hauptsächlich über den Eigenverbrauch ein. Hier finden Sie die aktuellen Einspeisevergütungssätze.
Ab Inbetriebnahme vom 01. August 2024 bis zum 31. Januar 2025:
Feste Einspeisevergütung bei Überschusseinspeisung |
Nennleistung PV-Anlage (kWp) | Einspeisevergütung (Cent/kWh) |
bis 10 | 8,03 |
bis 40 | 6,95 |
bis 100 | 5,68 |
Feste Einspeisevergütung bei Volleinspeisung |
Nennleistung PV-Anlage (kWp) | Einspeisevergütung (Cent/kWp) |
bis 10 | 12,73 |
bis 40 | 10,68 |
bis 100 | 10,68 |
2) Allgemeine Förderungen & Stromspeicherförderungen
Hier finden Sie einen Überblick über die bundesweite Photovoltaikförderung. Über die Finanzierung der Bundesländer, Kommunen und der KfW können Sie bei der Anschaffung eine Stromspeicher-Förderung wie Zuschüsse oder Darlehen mit Tilgungszuschuss in Anspruch nehmen - vor allem bei der Nachrüstung eines Stromspeichers bei einer "ausgeförderten" PV-Anlage kann der bezuschusste Kauf eines zusätzlichen Stromspeichers eine interessante Option darstellen. Lesen Sie mehr hierzu in unserer Übersicht zu Ü20-/Post-EEG-Photovoltaikanlagen.
Bei der Frage "lohnt sich Photovoltaik?" stehen vor allem wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund. Was kostet also Anschaffung und Betrieb der Ablage über die Jahre und welche Einnahmen durch die Einspeisung von Strom sowie Kostensenkungen durch einen verringerten Strombezugs aus dem Netz lassen sich erzielen? Wir rechnen das für Sie individuell aus:
Was sind die nächsten Schritte zur Photovoltaikanlage?
Wenn Sie sich für eine eigene Photovoltaikanlage interessieren, dann stehen wir Ihnen mit dem Solaranlagen-Portal.com mit vielen hilfreichen Tools und Services zur Seite. Auf Basis mehrerer tausend Angebote können Sie mit wenigen Angaben gleich einen realistischen Angebotspreis ermitteln - und auf Wunsch auch gleich die passenden Solarteure, die Sie weitergehend beraten. Erfahren Sie auch die Kosten, wenn Sie alternativ eine Photovoltaikanlage mieten.
Alternativ bietet Ihnen unser Photovoltaik-Rechner die Möglichkeit sich einen Eindruck verschaffen, wie groß eine Photovoltaik Anlage auf Ihrem Hausdach sein könnte, was diese kosten würde, wieviel Strom die Anlage pro Jahr produzieren würde und welche Einnahmen und Einsparungen Sie mit dem Solarstrom erzielen würden.
Wenn Sie sich seriös und professionell von einem Solarteur beraten lassen wollen, dann nutzen Sie unser kostenfreies Anfrageformular. Wir leiten Ihren Beratungswunsch an geprüfte Handwerksbetriebe vor Ort weiter, die sich kurze Zeit später mit Ihnen in Verbindung setzen. Alternativ können Sie auch in unserem Branchenverzeichnis nach Solarteuren suchen.
Thorben Frahm ist Redaktionsleiter und Fachredakteur für Photovoltaik.