Preise für Solarmodule 2025
Ab März 2025 kosten kristalline Photovoltaik-Module auf dem europäischen Spotmarkt durchschnittlich 0,065 bis 0,135 Euro pro Watt Peak. So gibt es der Preisindex von pvXchange an. Seit Januar 2025 steigt der Preis in allen Preis- und Qualitätsklassen bei Solarmodulen wieder. Kleinere Schwankungen bleiben aber weiterhin normal.
Beachten Sie: Im Gegensatz zu den Spotmarkt-Preisen für Großhändler sind die Endkundenpreise deutlich höher. Um den Preis pro PV-Modul einer schlüsselfertigen PV-Anlage abzuschätzen, sollten Sie den Wert mit 9-15 multiplizieren.
=> Zahlt der Großhändler also für ein Modul mit 455 Wp des Herstellers AIKO etwa 80 Euro, so zahlt der Endkunde 480 Euro (EK-Preis x 6). Die Installationskosten kommen noch hinzu. Mit Installationskosten können es etwa 800 Euro werden
Photovoltaikmodule: Was für die Kosten entscheidend ist
=> Sie denken über eine PV-Anlage nach? Dann ist 2025 aufgrund der Modulpreisentwicklung ein guter Zeitpunkt für den Kauf.
=> Planen Sie Ihr Budget realistisch, denn die Gesamtkosten für eine schlüsselfertige Anlage sind deutlich höher als die reinen Modulkosten.
=> Profitieren Sie vom Wegfall der Mehrwertsteuer für Endkunden!
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Über einen längeren Zeitraum betrachtet, ist der Preis pro Kilowatt Peak (kWp) kontinuierlich gefallen, so das Fraunhofer ISE. Demnach folgen die Preisentwicklung für PV-Module einer “Preis-Erfahrungskurve”: Das heißt, verdoppelt sich die Produktion, sinken die Preise um einen gleichbleibenden Prozentsatz. So seien die Modulkosten zwischen 2010 und 2020 um 90 Prozent gesunken. Man gehe von einer Fortsetzung dieses Trends aus.
Die hier gezeigten Preise sind repräsentativ für Photovoltaik-Module. Es handelt sich um durchschnittliche Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt . Bitte beachten Sie: Die Preise sind netto und für verzollte Ware angegeben. Zur Abgrenzung finden Sie hier Preise für Solarthermie-Kollektoren.
=>Wir zeigen Ihnen weiter unten aber auch Umrechnungen von Spotmarkt-Preisen in Modulpreise zu Endkundenpreisen für eine fertige PV-Anlage.
In diesem Text genannte Modulpreise stammen von pvXchange. Das Unternehmen ist mit zehntausenden registrierten Geschäftskunden eine der weltweit größten Online-Handelsplattformen für Solarmodule, Wechselrichter sowie weitere PV-Komponenten. pvXchange hat mehr als 30 Jahre Markterfahrung.
Wie unterscheiden sich die Preise im Einzelhandel und im Großhandel?
1. Spotmarkt- bzw. Großhandelspreise werden in netto und pro Watt Peak (Wp) angegeben. Das ist die Basis von pvXchange. Endkunden haben nicht die Möglichkeit, PV-Module zu so günstigen Preisen zu kaufen.
2. Endkundenpreise für Module werden in brutto, pro Wp oder komplett pro Modul angegeben. Um diese Modulpreise auf Basis der Großhandelspreise zu berechnen, müssen die Preise mit dem Faktor 4 bis 6 multipliziert werden. Dieser ergibt sich zum Beispiel aus der Handelsmarge.
3. Endkundenpreise für eine schlüsselfertige Gesamtanlage werden in brutto und pro kWp angegeben. Um diese Preise auf Basis des Großhandelspreises zu berechnen, muss dieser laut pvXchange mit dem Faktor 9-15 multipliziert werden. Hintergrund ist, dass viele zusätzliche Kosten zu den Modulen hinzukommen, zum Beispiel Wechselrichter, Montagesystem, Verkabelung, Installation, ggf. Speicher.
Hinweis: Die Umsatzsteuer von 19 Prozent auf private Photovoltaikanlagen und deren Zubehör ist dauerhaft als Nullsteuersatz ausgelegt. Das reduziert den Endkundenpreis entsprechend.
Tipp: Wer sich 2025 eine 5 kWp PV-Anlage zulegen möchte, zahlt mitunter inklusive Einbau nur noch etwa 6.000 Euro. Der Zeitpunkt ist also günstig für den Kauf. Wer auf Schnäppchen achtet, bekommt möglicherweise sogar für dasselbe Geld noch mehr Leistung.
Preisentwicklung von Photovoltaik-Modulen im Jahr 2025
Wie sich die Photovoltaik-Kosten entwickeln, hängt von Stichpunkten wie Wirkungsgrad, Hersteller, verwendeter Technologie, aber auch dem Nachfrage-Trend ab. Weiterhin spielt es eine Rolle, wo das Modul hergestellt wird.
Martin Schachinger, Geschäftsführer von pvXchange, schreibt in seiner Marktanalyse vom April 2025, dass die Preise für Solarmodule in Europa wieder leicht zugelegt hätten. Das entspräche aber einem zu Jahresanfang erwarteten und angekündigten Trend. Der Preisanstieg sei vor allem im Bereich der hocheffizienten Module zu beobachten, da es im Mainstream-Bereich kaum noch Angebote gebe.
Die Website vom ENF Solar stellt PV-Module aus verschiedenen Herstellungsländern mit Preisen pro Watt Peak (Wp) vor. Demnach liegen die Kosten weltweit, je nach Wirkungsgrad pro PV-Modul, etwa zwischen 4 und 45 Cent/Wp. Module aus Deutschland sind, gleich welcher Leistung, in einer ähnlichen Preiskategorie angesiedelt. Betrachtet man hingegen eine Auswahl speziell aus Asien, so ist ein Preis von rund 7 bis 8 Cent pro Watt Peak gängig. So zeigt sich: Die Preise verschiedener Herstellungsregionen unterscheiden sich deutlich.
Aktuelle Markteinschätzung von pvXchange
Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, wie sich die Preise für unterschiedliche Technologien im Mai 2025 im Vergleich zum Vormonat verändert haben.
In der nachfolgenden Tabelle werden verschiedene Modultypen für die Preiseinordnung genannt. Hier ist zunächst ein Überblick, was die Module und deren Preise voneinander abgrenzt
Die hocheffizienten, aber teureren PV-Systeme:
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N-Typ Solarzellen: N-Typ Solarzellen sind effizienter als die herkömmlichen p-Typ Solarzellen. Der Grund ist, dass N-Typ Solarzellen negative Ladungsträger, also Elektronen, verwenden. Das steigert die Leistung bei höheren Temperaturen und reduziert die Licht-induzierte Degradation, also den Leistungsverlust bei hohen Temperaturen.
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TOPCon Module: TOPCon steht für "Tunnel Oxide Passivated Contact". Eine dünne Schicht aus Siliziumoxid verhindert als Tunneloxid den Kontakt der Anschlusskontakte aus Metall mit der dotierten, also mit Fremdatomen versehenen Siliziumschicht. TOPCon-Solarzellen wurden vom Fraunhofer ISE entwickelt und sind sehr effizient.
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HJT Solarmodule: HJT steht für Heterojunction-Solarmodule. Sie vereinen die Vorteile aus kristallinem Silizium und Dünnschichttechnologien. Sie erzielen eine besonders hohe Effizienz in der bifazialen, also zweiseitigen, Anwendung. Im Vergleich mit PERC und TOPCon können sie rund 30 % mehr Leistung erbringen.
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Full Black-Solarmodule: Sie haben diesen Namen, weil alle Bestandteile schwarz sind. Das macht Full-Black-PV-Module besonders ästhetisch. Ihr Wirkungsgrad ist in etwa auf dem Stand anderer leistungsfähigerer Solarzellen. Der etwas höhere Preis ist vermutlich dem attraktiven Design geschuldet.
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XBC-Solarmodule: Sie nennen sich auch Back-Contact-Solarzellen. Hier sind Metallelektroden auf der Rückseite der Solarzelle gekreuzt angeordnet. Dadurch entsteht eine größere lichtabsorbierende Fläche auf der Vorderseite. Das verbessert die photoelektrische Umwandlungseffizienz der Zelle insgesamt.
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IBC-Solarzellen: IBC steht für Interdigitaded Back Contact. Die innovative Methode steigert die Effizienz kristalliner Siliziumzellen. Sie zeichnet aus, dass die Metallkontakte von der Vorderseite der Solarzelle auf die Rückseite verlagert sind. So sind die Lichtausbeute und Effizienz höher.
Dem gegenüber stehen Standardmodule mit Mainstream-Leistung:
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PERC Solarzellen: PERC steht für Passivated Emitter and Rear Cell. Auf ihrer Rückseite befindet sich eine dielektrische Schicht, die sogenannte Passivierungsschicht. So wird mehr Sonnenlicht nutzbar gemacht und der Wirkungsgrad steigt. PERC Solarzellen sind nicht die effizientesten, bieten aber einen guten Mittelweg zwischen Leistung und Kosten.
Preise und Preisveränderungen auf Basis von pvXchange, April 2025
Modulklasse | Preis in EUR pro Wp | Veränderung gegenüber Vormonat | Beschreibung |
High Efficiency | 0,135 | + 3,8 % | Kristalline Module mit mono- oder bifazialen HJT-, N-Typ-, TOPCon- oder IBC-Zellen mit Wirkungsgraden > 22,5 % |
Full Black | 0,145 | + 3,6 % | Mono- oder bifaziale HJT-, N-Typ-, P-Typ- oder XBC-Zellen und Kombinationen daraus, mit schwarzer Folie oder Frontglasbedruckung. |
Mainstream | 0,115 | + 9,5 % | Standardmodule mit poly- oder monokristallinen Zellen (auch PERC) mit Wirkungsgraden < 22,5 % |
Low Coast | 0,065 | 0,0% | Restposten, Minderleistungsmodule, B-Ware, Insolvenzwar |
Kosten für verschiedene Modultypen
Einen Kostenpunkt für Solarmodule macht neben dem Herkunftsort auch die Qualität aus. So kosten solche mit High-Efficiency-Niveau natürlich mehr als Standard-PV-Module. Was ebenfalls bedeutsam für die Kosten ist, ist der Modultyp. Beide Aspekte hängen insofern zusammen, als der Typ zu einem hohen Maß die Effizienz beeinflusst.
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Monokristalline Solarzellen haben einen hohen Wirkungsgrad von 20 bis 30 Prozent und gelten als Premium-Module. Aus diesem Grund sind diese Paneele teurer als andere Varianten. Der Endkundenpreis für ein 400 W-Paneel liegt im Frühjahr 2025 bei etwa 280 Euro bis 930 Euro.
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Polykristalline Solarzellen sind günstiger als die monokristallinen, da ihre Herstellung weniger aufwändig ist. Man erkennt sie an ihrer bläulichen Farbe. Zudem ist der Wirkungsgrad mit etwa 15 bis 20 % geringer als bei den monokristallinen Solarzellen. Doch für Anlagenbetreiber, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wünschen, sind sie geeignet. Für polykristalline Module weist ENF Solar im Frühjahr 2025 keine Preise aus. Das deutet darauf hin, dass es für sie kaum noch einen Markt gibt.
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Dünnschichtmodule zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie im Vergleich mit anderen Modulen besonders dünn sind. Der Wirkungsgrad ist mit 10 bis 13 Prozent eher gering und die Montage ist besonders aufwändig. Dünnschichtmodule eignen sich aber, wenn es um die architektonische Gestaltung geht. Auch für Dünnschichtmodule scheint es im Frühjahr 2025 keinen nennenswerten Markt mehr zu geben.
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Glas-Glas-Module haben einen Wirkungsgrad von etwa 23 %. Durch den beidseitigen Schutz aus Glas sind sie deutlich langlebiger. Aus diesem Grund wird auf Glas-Glas-Module oftmals eine Leistungsgarantie gegeben.
Welchen Einfluss hat der Wirkungsgrad auf den Solarmodulpreis?
Diese Bereiche beeinflussen die Preise von PV-Modulen:
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Rohmaterialien: zum Beispiel Polysilizium, Glas, Aluminium
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Herstellungsprozess, zum Beispiel Wafer-Herstellung und Zellfertigung
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Wirkungsgrad und Effizienz: höhere Wirkungsgrade sind teurer in der Herstellung; Forschung/Entwicklung; Skaleneffekte und Lernkurven
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Angebot/Nachfrage; Marktdynamik: Globale Nachfrage, Produktionskapazitäten, Lagerbestände. Immer gilt: Überkapazitäten drücken den Preis, Engpässe erhöhen ihn.
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Logistik, Transport: Frachtraten beeinflussen den Preis
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Handelsmargen, Vertriebskosten: Herstellermarge, Großhandelsmarge, Installateursmarge, Vertriebs- und Marketingkosten
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Politische und regulatorische Rahmenbedingungen: Zölle und Handelspolitik; Subventionen und Förderprogramme; Umweltauflagen und Standards für Produktion und Recycling
=> Wirkungsgrad als Kostenfaktor: Höhere Erträge steigern den Kaufpreis
Solarplatten, die die Sonnenenergie effizienter nutzen, liefern mehr Energie und haben einen höheren Preis. Oft ist bei diesen Solarzellen einfach die Entwicklung weiter fortgeschritten. pvXchange unterscheidet in seinem PV-Preisbarometer zwischen folgenden Wertigkeiten:
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High Efficiency, wozu monokristalline Module und bifaziale Module gehören, deren Wirkungsgrad oberhalb von 22,5 Prozent liegt
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Full Black, die effiziente Zellen nutzen und vor allem komplett schwarz sind.
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Mainstream, wozu Standardmodule mit poly- oder monokristallinen Zelle und einem Wirkungsgrad von bis 22,5 Prozent gehören
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Low Cost, Minderleistungsprodukte ohne Garantie
Die Preise in Euro pro Watt Peak unterscheiden sich bei jeder Abstufung stark voneinander. Deshalb bewertet pvXchange die jeweilige Preisentwicklung getrennt voneinander.
Wie setzen sich Solarmodulpreise zusammen?
Was ein Solarmodul kostet, bestimmen viele Faktoren. Dazu gehören die Kosten für Material und Fertigung, aber auch globale Lieferketten und politische Entscheidungen wie Zölle oder Förderungen. In den letzten Jahren gab es einen starken Trend zu sinkenden Preisen aufgrund technologischer Fortschritte und Massenproduktion. Dennoch kann es kurzfristig immer wieder zu Preisschwankungen kommen.
Was kostet ein Solarmodul pro kWp?
Die Angabe von Preisen für Solarplatten in Kilowatt Peak (kWp) ist eher unüblich. Normalerweise wird die Maßeinheit Watt Peak (Wp) verwendet.
Für die Umrechnung gilt: Wp / 1.000 = kWp
=> Betrachten Sie also ein PV-Paneel mit einer Leistung von 375 Wp, so sind dies umgerechnet 0,375 kWp.
Bleiben wir bei der Leistung von 375 Wp und angegebenen Kosten von 0,330 EUR pro Wp, so kostet das Paneel insgesamt 123,75 EUR. Möchten Sie wissen, wie viel ein Solarmodul pro kWp Leistung der Photovoltaikanlage kostet, so müssen Sie anders vorgehen.
Das Beispiel-Paneel ist etwa 1,9 qm groß. Auf dieser Fläche hat es eine Leistung von 0,375 kWp. Es werden etwa drei dieser Paneele benötigt, um 1 kWp Leistung der Photovoltaikanlage zu erzeugen. In diesem Fall kosten also PV-Module pro kWp (123,75 EUR * 3) = 371,25 EUR.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Preise in Bezug zur Leistung von Photovoltaikmodulen. Es handelt sich bei den folgenden Preisen zunächst um Großhandelspreise. Um den ungefähren Verbraucherpreis pro Modul zu errechnen, wurden die Großhandelspreise mit 6 multipliziert.
Hersteller-/Modulname | Leistung Modul in Wp | Großhandelskosten pro Modul | Verbraucherpreis |
SUNKET New Energy | 430 | 430 Wp x 0,102 EUR = 44 EUR | 264 EUR |
Shinson Technology | 445 | 445 Wp x 0,073 EUR = 32 EUR | 192 EUR |
AIKO | 455 | 455 Wp x 0,176 EUR = 80 EUR | 480 EUR |
(Quelle: de.enfsolar.com/Abruf: 21.05.2025, eigene Berechnungen)
Was ist in den genannten Modulpreisen nicht enthalten?
Die genannten Modulpreise für Endverbraucher enthalten keine Kosten, die bei der Installation einer Gesamtanlage zusätzlich entstehen. Worauf Sie also bei Angeboten für Solarmodule achten sollten, um Preise zu vergleichen: Ist es einfach das blanke Modul oder ist bereits die Unterkonstruktion dabei? Je mehr Montage-Elemente dabei sind, desto höher darf der Modulpreis werden.
Sind teurere Solarmodule immer besser?
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Zwar gibt ein höherer Modulpreis einen Hinweis auf die Qualität. Allerdings sollten Käufer diese dann anhand des Datenblattes noch einmal überprüfen: Passt die genannte Leistung zu dem höheren Preis? Insgesamt ist aber nicht ausgeschlossen, dass es auch Schnäppchen gibt. Also sehr gute Solarmodule, die zu einem günstigen Preis verkauft werden. Vergleichen ist und bleibt wichtig.
Hersteller von Solarmodulen 2024 und 2025 im Vergleich
Hersteller | aktuelles Modell | Modulpreis 2024 | Modulpreis 2025 |
Meyer Burger, Schweiz | Meyer Burger Black 375 - 395 Wp | ca. 140 EUR | ca. 165 EUR |
Bauer Solar, Deutschland | Bauer Performance 400 - 410 W | ca. 44 EUR | ca. 116 EUR |
q cells, Deutschland/Südkorea | Q.Peak Duo ML-G11S Series 410 Wp | ca. 61 EUR | ca. 100 EUR |
Heckert, Deutschland | NeMo 2.0 60 M 325 Wp | ca. 86 EUR | ca. 85 EUR |
Sunpower, Deutschland/USA | SunPower Maxeon 400 W | ca. 78 EUR | ca. 319 EUR |
Axitec, Deutschland | AXIpremium XXL HC BLK 400 Wp | ca. 64 EUR | ca. 64 EUR |
Preise Solarmodule: Preis-Leistungs-Sieger und Preisentwicklung 2025
Es werden Module verschiedener Herstellung und Qualität angeboten: von Low Cost bis High Efficiency. Von der Variante Low Cost sollten Anlagenbetreiber Abstand nehmen. Auch wenn der Großhandels-Preis pro Watt Peak ab etwa 0,04 EUR verlockend günstig ist: Diese Module nutzen die Solarenergie nicht effizient.
Der Bereich High Efficiency, wo ein Wp Leistung 2025 im Großhandel ab etwa 0,13 EUR kostet, eignet sich für Privatpersonen zum Beispiel dann, wenn das Dach nur wenig Platz für PV-Module bietet. Denn dann sollten sie diese kleine Fläche so ertragreich wie möglich nutzen.
Grundsätzlich gilt, dass private Photovoltaikanlagen mit Solarmodulen aus dem Bereich Mainstream gut aufgestellt sind. Mit etwa 12 Cent pro Wp im Großhandel stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis. Es stehen, je nach Bedarf, Standardmodule mit Poly- oder monokristallinen Zellen zur Wahl.
Preisentwicklung im Rückblick
Preistrends PV-Module: Entwicklung im Überblick
Preistrends 04/2025
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 03/2025 | Trend seit 01/2025 |
High Efficiency | 0,135 | + 3,8 % | + 8,0 % |
All Black | 0,145 | + 3,8 % | + 11,5 % |
Mainstream | 0,115 | 0,0 % | + 9,5 % |
Low Cost | 0,065 | - 7,1 % | 0,0 % |
Preistrends 03/2025
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 02/2025 | Trend seit 01/2025 |
High Efficiency | 0,130 | + 4,0 % | + 4,0 % |
All Black | 0,140 | + 3,7 % | + 7,7 % |
Mainstream | 0,115 | + 4,5 % | + 9,5 % |
Low Cost | 0,070 | 0,0 % | + 7,7% |
Preistrends 01/2025
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 12/2024 | Trend seit 01/2024 |
High Efficiency | 0,125 | 0,0 % | - 45,7 % |
All Black | 0,130 | 0,0 % | - 40,9 % |
Mainstream | 0,105 | + 10,5 % | - 25,0 % |
Low Cost | 0,065 | + 8,3 % | - 27,8 % |
Preistrends 06/2024
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 05/2024 | Trend seit 01/2024 |
High Efficiency | 0,19 | 0,0 % | - 17,4 % |
Mainstream | 0,12 | - 7,7 % | - 14,3 % |
Low Cost | 0,08 | 0,0 % | - 11,1 % |
Preistrends 03/2024
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 02/2024 | Trend seit 01/2024 |
High Efficiency | 0,21 | - 4,5 % | - 8,7 % |
Mainstream | 0,13 | - 7,1 % | - 7,1 % |
Low Cost | 0,09 | 0,0 % | 0,0% |
Preistrends 12/2023
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 11/2023 | Trend seit 01/2023 |
High Efficiency | 0,24 | - 4,0 % | - 40% |
Mainstream | 0,15 | - 11,8 % | - 50 % |
Low Cost | 0,10 | 0,0 % | - 47,4 % |
Preistrends 09/2023
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 08/2023 | Trend seit 01/2023 |
High Efficiency | 0,28 | - 9,7 % | - 30% |
Mainstream | 0,20 | - 9,1 % | - 33,3 % |
Low Cost | 0,12 | -14,3 % | - 36,8 % |
Preistrends 08/2023
Modulklasse | € / Wp | Trend seit 07/2023 | Trend seit 01/2023 |
High Efficiency | 0,31 | - 3,1 % | - 22,5% |
Mainstream | 0,22 | - 8,3 % | - 26,7 % |
Low Cost | 0,14 | - 6,7 % | - 26,3 % |
(Daten sämtliche Tabellen: pvXchange)
Nein. Sie steigen, Stand April 2025, an oder stagnieren.
Ein Solarmodul kostet 2025 für Endverbraucher etwa 200 bis 400 Euro, je nach Qualität.
Die Kosten für einen Quadratmeter Solarmodul sind variabel. Sie hängen von der Leistung des Moduls in Watt Peak pro qm und dessen Preis in Cent pro Watt Peak)ab. Moderne Module erbringen oft eine Leistung von rund 216 Watt Peak (Wp) pro Quadratmeter.
Ein Rechenbeispiel für reine Modulkosten:
Angenommen, der Preis liegt bei 25 Cent pro Wp:
216 Wp/qm ×0,25 €/Wp=54 € pro qm.
Beachten Sie: Dies sind Richtwerte nur für das Modul. Die Preise können sich ändern und die Gesamtkosten einer Solaranlage inklusive Installation sind für Endkunden höher.
Gina Doormann ist Fachredakteurin für Erneuerbare Energien und PR-Managerin bei DAA.