Veröffentlicht am Apr. 16, 2024

Stromspeicher nachrüsten und Solarertrag maximal ausschöpfen

Sie haben eine ältere Photovoltaikanlage und überlegen, ob Sie einen Solarspeicher nachrüsten möchten. Hier steht vor allem die Frage im Raum: Lohnt es sich, einen Stromspeicher für Photovoltaik nachzurüsten? Erfahren Sie alles Wissenswerte zu den Themen Ertrag, Kosten, Förderung und Steuer, wenn Sie einen Batteriespeicher nachrüsten möchten.
Gina Doormann
Dieser Artikel wurde von
Gina Doormann für www.solaranlagen-portal.com verfasst.
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Solarspeicher nachrüsten im Überblick

Inhalt

Stromspeicher für Photovoltaik nachrüsten: Das ist mit Hinblick auf den Wunsch nach einem höheren Eigenverbrauch von Solarstrom und einhergehender Ersparnis schnell ein Thema. Schließlich steigen die Preise für Strom aus der Steckdose kontinuierlich! Jedoch gehen der Entscheidung, einen PV-Speicher nachzurüsten, viele Überlegungen voraus: Gibt es für das Stromspeicher-Nachrüsten eine Förderung? Und wie sieht es mit den Kosten aus? Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick, was es bedeutet, einen Solarspeicher nachzurüsten.

PV-Anlkage auf rotem Hausdach

Soll ich einen Stromspeicher nachrüsten? | Bildquelle: AdobeStock_diyanadimitrova)

Solarspeicher nachrüsten: Kosten

Die Kosten für einen Photovoltaik-Speicher hängen von der Speicherkapazität ab. Diese wird für PV-Speicher in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Je größer die Speicherkapazität ist, desto geringer ist der Preis pro Kilowattstunde. Ein typischer Speicher für ein Einfamilienhaus liegt normalerweise unterhalb von 10 Kilowattstunden. Hierfür kostet eine Kilowattstunde Speicher etwa 1.800 Euro. Hat der Batteriespeicher also eine Größe von 7 kWh, so müssen Sie mit Anschaffungskosten von etwa 12.600 Euro rechnen.

Weitere Kosten für das Nachrüsten eines Batteriespeichers entstehen, weil zugehörige Ausstattung erneuert werden muss – vor allem dann, wenn die Anlage schon älter ist. Dann muss möglicherweise ein neuer Zählerschrank oder ein anderer Wechselrichter angeschafft werden. Dadurch entstehen weitere Kosten, die es möglicherweise unwirtschaftlich machen, einen Batteriespeicher nachzurüsten.

Lohnt sich das Nachrüsten von einem Stromspeicher für Photovoltaik?

Ohne Batteriespeicher lassen sich nur etwa 20 bis 30 Prozent des erzeugten Strom selbst verbrauchen. Der Grund liegt darin, dass tagsüber, wenn ausreichende Sonneneinstrahlung vorhanden ist, der Strom nicht direkt verbraucht wird, weil alle Bewohner unterwegs sind. Ein Solarspeicher ermöglicht jedoch, den tagsüber erzeugten Sonnenstrom auch abends oder am frühen Morgen zu verbrauchen.

Ob sich jedoch das Nachrüsten eines Solarspeichers lohnt, kann durch einfache Rechnungen festgestellt werden. Im Februar 2022 kostet ein Kilowattstunde Haushaltsstrom etwa 36 Cent. Für eine eingespeiste Kilowattstunde beträgt die Einspeisevergütung etwa 6,5 Cent.

  • Das folgende Beispiel ist stark vereinfacht und kann nur richtungsweisend verstanden werden. Was hier nicht mit einbezogen wird, sind die Stromgestehungskosten (Kosten für die Erzeugung des Solarstroms) in Höhe von etwa 8 bis 10 ct/kWh sowie die Kosten für das Speichern des Stroms: mit etwa 20 Cent pro gespeicherter Kilowattstunde. Erfahren Sie hier mehr zum genauen Rechenweg.

Die angenommene PV-Anlage hat 8 kWp und erzeugt etwa 8.000 kWh Strom pro Jahr. Die Familie hat einen jährlichen Eigenverbrauch von 4.500 kWh. Ohne Speicher und bei 30 Prozent Eigenverbrauch können 2.400 kWh/Jahr durch die Anlage gedeckt werden. 2.100 kWh müssen zugekauft werden: 2.100 x 0,36 = 756,00 € sind zu zahlen. 5.600 kWh werden eingespeist: 5.600 x 0,065 = 364,0 €. Das heißt, 756 € - 364 € = 392 € sind jährlich an Stromkosten zu entrichten.

Mit Speicher sind im besten Fall 80 Prozent Eigenverbrauch möglich: Das wären im Beispiel mit 6.400 kWh mehr, als die Familie benötigt. Sie kann also ihre 4.500 kWh verbrauchen (Stromverbrauch autark/kostenfrei) und ihren Eigenverbrauch sogar noch um 1.900 kWh erhöhen. 1.600 kWh können noch eingespeist werden, das macht 104 Euro Einspeisevergütung pro Jahr. Bei einem Strompreis von 36 Cent/kWh beträgt die jährliche Ersparnis 4.500 kWh * 0,36 € = 1.620 Euro pro Jahr.

Der Speicher ist in diesem Beispiel allerdings überdimensioniert. Anders sähe es bei einem anderen Verhältnis zwischen Anlagen- und Speichergröße aus. Ein ausgewogenes Verhältnis entsteht, wenn pro 1.000 kWh Stromverbrauch maximal anderthalb Kilowattstunde Speicherkapazität angesetzt wird. In diesem Fall wären als etwa 6.75 kWh Speicherkapazität passend. Mehr zum Thema lesen Sie im Artikel "Lohnt sich Photovoltaik?".

Tipp: Um den passenden Stromspeicher nachzurüsten, lohnt sich der Blick in einen Solarspeicher-Test.

Stromspeicher-Rechner: Lohnt sich das Nachrüsten für Sie?

Hinzu kommt die Überlegung, ob eine alte Anlage die prognostizierte Lebensdauer eines nachgerüsteten Solarspeichers überhaupt noch durchhält. Hat die Anlage vor dem Speicher das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, rechnen sich die hohen Ausgaben für den Speicher nicht mehr.

Ein weiterer Aspekt, mit dem sich das Nachrüsten eines Batteriespeichers für Solarstrom nicht lohnt, ist eine leistungsschwache alte PV-Anlage. Denn vor etwa zehn bis 20 Jahren waren die Module schlichtweg weniger leistungsstark als dies heute bei einer modernen Anlage der Fall ist. Der Ertrag aus solch einem alten Modell dürfte zudem so gering sein, dass sich das Speichern nicht lohnt – und demzufolge auch nicht die hohe Investition in einen PV-Speicher.

Vor allem bei PV-Anlagen, die sich einem Alter von 20 Jahren und damit dem Auslaufen der hohen EEG-Förderung nähern, liegt die Überlegung nahe, die alte Anlage durch eine neue gemeinsam mit einem passend dimensionierten Batteriespeicher zu ersetzen.

Einen Solarspeicher nachrüsten lohnt sich überdies nicht, so lange noch eine sehr hohe Einspeisevergütung für die alte PV-Anlage gezahlt wird. Auch in frühen Tagen der privaten PV-Speicher lohnte es sich aufgrund der hohen Vergütungen nicht, den erzeugten Solarstrom zu speichern.

Tipp: Erfahren Sie mehr zum Thema "PV-Anlage erweitern"

Solarspeicher nachrüsten: Förderung durch die KfW

Für das Nachrüsten eines Stromspeichers bei bestehender Photovoltaikanlage gibt es mehrere Optionen zur Stromspeicher Förderung: Auf Bundesebene zum einen den KfW-Kredit 270 und zum anderen die BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude). Den zinsgünstigen KfW-Kredit als Förderung für einen nachgerüsteten Solarspeicher können Sie ohne weitere Bedingungen beantragen. Es ist sogar möglich, den Kredit ohne Eigenkapital zu beantragen.

Die seit Juli 2021 erhältliche BEG-Förderung hingegen stellt höhere Ansprüche. Um den 50-prozentigen Zuschuss für den Stromspeicher zu erhalten, muss gewährleistet sein, dass der zugehörige Altbau im Anschluss an die Sanierung einen Effizienzhaus-Standard erfüllt. Somit wird der nachgerüstete PV-Speicher lediglich mitgefördert. Sobald die BEG-Förderung für eine Photovoltaikanlage inklusive Stromspeicher – ob nachgerüstet oder nicht – in Anspruch genommen wird, darf keine zusätzliche EEG-Förderung in Form der Einspeisevergütung mehr bezogen werden.

Neben den Fördermöglichkeiten des Bundes stehen für Stromspeicher Förderungen der Bundesländer zur Verfügung. Deren Bedingungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Da die Fördertöpfe der Länder in der Regel schnell aufgebraucht sind, lohnt es sich, regelmäßig die Angebote zur Stromspeicher-Förderung in seinem Bundesland im Blick zu haben und schnell zu handeln.

Stromspeicher nachrüsten: die Steuer

Steuer-Novelle 2023

Ab 2023 gelten umfassende Neuerungen bezüglich der Versteuerung von PV-Anlagen, deren Ertrag und Batteriespeichern. So gilt etwa für die Umsatzsteuer der Nullsteuersatz. Es ist also nicht mehr möglich, sich Umsatzsteuer im Rahmen der Anschaffung vom Finanzamt zurückzuholen – da schlichtweg keine mehr gezahlt wird. Ebenso gilt in diesem Zusammenhang der Nullsteuersatz ab 2023 für die Einkommensteuer. Und wo es kein zu versteuerndes PV-Einkommen gibt, kann davon auch nichts mehr abgezogen werden. Die Abschreibung (AfA) für Stromspeicher und für PV-Anlagen ist also ab Januar 2023 nicht mehr umsetzbar.

Da seit Januar 2023 Photovoltaik steuerfrei ist, gilt dies auch für das Zubehör der Anlage. Auf einen Speicher, der grundlegender Bestandteil der PV-Anlage ist, wird auch bei späterem Nachrüsten keine Umsatzsteuer erhoben. Das wurde in einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums., das im November 2023 veröffentlicht wurde, festgelegt. Da auf die Anschaffung keine Steuern erhoben werden, ist allerdings auch keine Abschreibung (AfA) mehr umsetzbar.

PV-Speicher nachrüsten in Post-EEG-Anlagen

Die Einspeisevergütung wird nach EEG nur für zwanzig Jahre gezahlt. Ihre Photovoltaikanlage nähert sich dem magischen Alter von 20 Jahren und wird somit bald zur Post-EEG-Anlage? Dann sollten Sie sich Gedanken über die weitere Nutzung machen. Zu diesen Überlegungen sollte auf jeden Fall gehören, ob Sie einen Stromspeicher nachrüsten.

Wandspeicher für Solarstrom

Welchen Speicher soll ich nachrüsten? | Bildquelle: AdobeStock_millefloreimages

Das Nachrüsten eines Solarspeichers bei einer Ü20-Anlage ist nur dann sinnvoll, wenn die PV-Anlage noch in Ordnung ist und noch eine Weile funktionieren wird. Da aber einer Photovoltaikanlage eine Lebensdauer von etwa 30 Jahren prognostiziert wird, während man bei einem Stromspeicher von etwa zehn Jahren ausgeht, sollte die Rechnung aufgehen. Mithilfe des nachgerüsteten Speichers ist dann von einem verdoppelten Eigenverbrauch auszugehen. Einen Solarspeicher in Post-EEG-PV-Anlagen nachzurüsten, ist folglich eine gute Maßnahme, um die Stromerträge der mehr als 20 Jahre alten Anlage noch bestmöglich zu nutzen.

Wann lohnt sich das Speicher nachrüsten?

Sie können grundsätzlich immer dann einen Stromspeicher nachrüsten, wenn Ihre PV-Anlage noch funktionstüchtig ist und Sie zudem Ihren Eigenverbrauch erhöhen wollen. Das sind die Überlegungen, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage ohnehin schon seit längerem betreiben.

Dem gegenüber stehen Überlegungen von Personen, die sich erst in der Zukunft eine PV-Anlage anschaffen möchten: Sollen sie direkt den Stromspeicher kaufen oder lieber später den Batteriespeicher nachrüsten? Die Antwort auf diese Frage kann nur individuell beantwortet werden. Zum einen geht es um den persönlichen Stromverbrauch und zum anderen um die Entwicklung der Strompreise – in Verbindung mit der sinkenden Höhe der Einspeisevergütung.

  • Und es gilt: Je eher der Stromspeicher da ist, umso früher lässt sich der Eigenverbrauch erhöhen und teurer Netzstrom einsparen. Vor allem eine PV-Anlage, die gemeinsam mit einem Speicher angeschafft wird, sorgt für optimale Ersparnis.

Wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage ohne Stromspeicher betreiben, verbrauchen Sie lediglich etwa ein Drittel des erzeugten Stroms selbst. Die übrigen zwei Drittel speisen Sie ins Netz ein: für weniger als 7 Cent pro Kilowattstunde. Dem gegenüber stehen Anfang 2022 Strompreise von rund 40 Cent pro Kilowattstunde.

Wenn Sie hingegen einen Stromspeicher für Photovoltaik nachrüsten, ist es bei optimaler Dimensionierung von Anlage und Speicher möglich, den Eigenverbrauch auf 50 bis 80 Prozent anzuheben.

  • Ein vereinfachtes Beispiel: Ihre PV-Anlage hat eine Größe von 6 kWp und erzeugt etwa 6.000 kWh Strom pro Jahr. Bevor Sie einen Speicher nachgerüstet haben, verbrauchten Sie 30 Prozent selbst, das bedeutet 1.800 kWh. 4.200 kWh speisten Sie ein. Dafür erhielten Sie eine jährliche Einspeisevergütung von etwa 273 Euro. Da Sie einen Verbrauch von 4.500 kWh im Jahr haben, mussten Sie noch 2.700 kWh Strom á 40 Cent zukaufen: für 1.080 Euro. Im Ergebnis zahlen Sie noch 1.080 - 273 = 807 Euro für Ihren Strom.

Wenn Sie einen Stromspeicher nachrüsten, kommen Sie auf 50 Prozent Eigenverbrauch, das sind hier 3.000 kWh. Dann müssen Sie noch 1.500 kWh á 40 Cent zukaufen: für 600 Euro. Zudem erhalten Sie noch die Einspeisevergütung für 3.000 kWh: 3.000 * 0,065 = 195,00 Euro. Letztlich sind es noch 600 - 195 = 405 Euro, die Sie für Ihren jährlichen Stromverbrauch zahlen.

Um aber herauszufinden, ob sich die Kosten für das Solarspeicher-Nachrüsten rechnen, ist zum einen die Dimensionierung des Speichers und zum anderen dessen Preis relevant. Daher kann das soeben aufgeführte vereinfachte Beispiel nur richtungsweisend sein. Eine genauere Berechnung erstellt Ihnen Ihr Solarteur vor Ort.

Solarspeicher nachrüsten: die richtige Dimensionierung

Wann immer es um die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichers geht, steht dessen richtige Größe im Fokus – stets im Verhältnis zur Anlagenleistung. Bei einem Speicher mit einer zu geringen Kapazität kann die Eigenverbrauchsquote nicht optimal erhöht werden. Ist der Batteriespeicher jedoch zu groß, so wurde eine unnötige und kostenintensive Anschaffung getätigt, die sich nicht rentiert. Bei der Speichergröße ist anzustreben, dass ein gutes Gleichgewicht zwischen Autarkie und Wirtschaftlichkeit herrscht.

Die Stromspeicher-Inspektion 2021 der htw Berlin gibt folgende Faustformeln an, die sowohl für die Neuinstallation als auch für das Nachrüsten von Solarspeichern gelten:

  • Ein Batteriespeicher ist nur bei einem ausreichenden Solarstromüberschuss sinnvoll. Das heißt, die PV-Leistung sollte mindestens 0,5 kWp je 1.000 kWh/a Stromverbrauch betragen.

  • Im Verhältnis zur PV-Anlage sollte der Batteriespeicher nicht zu groß sein. Demnach ist die nutzbare Speicherkapazität auf maximal 1,5 kWh je 1 kWp zu begrenzen.

  • Die Größe des Batteriespeichers muss zum Stromverbrauch passen. Das ist der Fall, wenn die nutzbare Speicherkapazität maximal 1,5 kWh pro 1.000 kWh/Stromverbrauch beträgt.

Dabei soll der jeweils kleinere aus den Faustformeln resultierende Wert die Obergrenze für die nutzbare Speicherkapazität bilden.

Technische Machbarkeit beim Speicher-Nachrüsten

Wenn Sie einen Stromspeicher für Ihre PV-Anlage nachrüsten wollen, ist das grundsätzlich bei jedem Modell möglich. Einen Unterschied gibt es allerdings darin, ob das System DC-gekoppelt oder AC-gekoppelt ist. Die Erklärung dafür liegt in der unterschiedlichen Funktionsweise von AC- und DC-gekoppelten Systemen. Bei DC-gekoppelten System gelangt der erzeugte Solarstrom unmittelbar aus dem Solargenerator in die Batterie. Bei einem AC-gekoppelten System gelangt der Sonnenstrom zunächst via Wechselrichter ins Hausnetz. Erst von dort aus wird er erneut in Gleichstrom gewandelt und im Batteriespeicher gespeichert.

Wer einen Speicher nachrüsten möchte, muss sich nun zwischen einem AC-gekoppelten System (auf der Wechselstrom-Seite bzw. nach dem Wechselrichter geschaltet, "alternating current") oder einen DC-gekoppelten System (auf der Gleichstrom-Seite bzw. vor dem Wechselrichter geschaltet, "direct current") entscheiden. AC-gekoppelte Speichersysteme lassen sich flexibler mit einer PV-Anlage kombinieren und eignen sich daher besser zum Nachrüsten. Der Grund ist die Unabhängigkeit von der Photovoltaikanlage. Es empfiehlt sich für das Nachrüsten, unter den Stromspeicher-Modellen ein AC-gekoppeltes zu wählen.

Ausblick: Wie entwickelt sich der Trend beim Thema PV-Speicher nachrüsten?

Wie eine Auswertung der Online-Anfragen bei DAA im Februar 2022 ergeben hat, interessieren sich immer mehr künftige PV-Anlagenbetreiber für den gleichzeitigen Erwerb von Photovoltaikanlage und Batteriespeicher. Denn im zweiten Halbjahr 2021 beantworteten rund 120 Prozent mehr Interessenten die Frage "Haben Sie Interesse an einem Stromspeicher?" mit "Ja" als im Vorjahreszeitraum. Demnach möchten sich Käufer einer neuen PV-Anlage zunehmend im selben Zuge mit einem passenden Solarspeicher ausstatten und verwerfen von Beginn an den Gedanken daran, einen Speicher später nachzurüsten. Diese Entwicklung bildet den gestiegenen Wunsch nach vom ersten Moment an unabhängiger und klimafreundlicher Stromversorgung ab.

FAQ Stromspeicher Nachrüsten

Kann man einen Stromspeicher nachrüsten?
Ja, ein Solarspeicher kann an eine bestehende PV-Anlage nachträglich angeschlossen werden.
Werden Stromspeicher billiger?
Wer einen Stromspeicher nachrüsten möchte, fragt sich möglicherweise, ob sich das Warten lohnt, weil die Preise für Stromspeicher sinken. Zwar werden PV-Speicher tatsächlich stetig günstiger. Andererseits muss man abwägen, ob sich nicht der vorzeitig höhere Eigenverbrauch durch den Speicher mehr lohnt als die optionale Ersparnis durch Warten.
Wann lohnt sich ein PV-Speicher?
Grundsätzlich darf das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Solarstrom die Kosten für Netzstrom nicht übersteigen.
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