Solarrohr - wichtiger Bestandteil der Anlage
- Fachbetriebe vor Ort finden
- Mit einer Anfrage bis zu 5 Angebote erhalten
- Garantiert einfach, kostenlos und unverbindlich!
Das Solarrohr - Kunststoff, Kupfer oder Stahl?
Vertriebsgesellschaft mbHAus Kunststoff bestehende Solarrohre sind selten, da die Temperaturtoleranz dieser Rohre vergleichsweise niedrig ist. So vielfältig die einzelnen Materialien der Solarrohre sind, so unterschiedlich ist auch ihr Einsatzort. Da Solarrohre aus Stahl ausschließlich in einer Länge von 6 m erhältlich sind, kommen diese überwiegend in einer großen thermischen Solaranlage zum Einsatz. Edelstahlwellrohre hingegen sind wesentlich flexibler und einfacher zu verlegen allerdings sind diese Solarrohre auch preisintensiver.
Das am häufigsten verwendete Solarrohr ist das Kupfermodell, das in verschiedenen Durchmessern und Längen erhältlich ist. Während das harte Kupfer Solarrohr in einer Länge von 5 m angeboten wird, ist die weiche Ausführung in 25 oder 50 m erhältlich. Darüber hinaus eignet sich das weiche Kupfer Solarrohr mit einem Durchmesser von bis zu 1,5 cm aufgrund seiner Flexibilität auch für die Verlegung von einem ungünstig platzierten Solarspeicher.
Während das Solarrohr mit einem größeren Durchmesser infolge der Rohrreibung Druckverluste verhindert, verringert ein schmales Solarrohr Wärmeverluste in der Solarflüssigkeit. Möchte man die Solarmontage um ein Vielfaches vereinfachen dann sollte das sogenannte Schnellverrohrungssystem verwendet werden. Hierbei sind die Rohre aus Vor- und Rücklaufleitung bereits isoliert und verfügen über das Solarkabel allerdings, können sie eine geringere Wärmedämmung besitzen.
Die Dämmung sollte bei der Wahl der Solarrohre besonderes Augenmerk genießen
In der Solarthermie spielt die Dämmung der Solarrohre eine ganz besondere Rolle, da der Solarwärmeertrag bei einem schlecht gedämmten Rohr stark reduziert werden kann im Solarkreislauf. So schreibt die Energieeinsparverordnung je nach Durchmesser des Solarrohrs Dämmschichten zwischen 20 - 30 mm vor. Bei einem Solarrohr mit einem Durchmesser zwischen 35 und 100 mm entspricht die Dämmung dem Innendurchmesser des Rohrs.
Da die Dämmung aber auch witterungs-, temperatur- und UV-beständig sein muss, besteht sie in der Regel aus Mineralfasern, die von Blech- oder Aluminiumschichten umgeben sind. Für eine gut abgestimmte Solarthermieanlage ist jedoch nicht nur das Solarrohr erforderlich, sondern auch eine passende Solarpumpe, die dem Transport der Solarflüssigkeit dient.
Fachbetriebe für Solarthermie helfen bei Auswahl & Installation der besten Systemkomponenten.
Weiterlesen zum Thema "Solarstation"Erfahrungen & Fragen zum Thema Solarthermie
Bei Neubau: Gas-Brennwertheizung vs. Luftwärmepumpe?
Ich würde raten weder noch! Sie haben schon bei der Solarthermie einen vernünftigen Gedanken, warum nicht direkt auf Pellets hinaus gehen: wir haben das schon fast 20 Jahre: Komfort hervorragend, heimische Energie, bezahlbare wenig schwankbare Kosten und Gebäude Wertzunahme.
Anforderungen der EnEV 2016: Erdgasheizung mit einer Photovoltaikanlage möglich?
Aus meiner Sicht sind das zwei unabhängige Maßnahmen: Die Gasheizung verbraucht kaum Strom (nur zum Zünden und für Pumpen und Stellventile) und kann direkt mit dem Strom, den eine Photovoltaikanlage liefert, nicht viel anfangen. Und die Photovoltaikanlage liefert eben Strom, mal viel, mal wenig. Wenn sie groß genug ist, reicht es vielleicht für eine überwiegende Abdeckung Ihres Stromverbrauchs, und für einige Einspeisung ins Versorgungsnetz. Das hat aber keine Auswirkung auf die Heizung.
Die Kombination von Gasheizung mit Solarthermie führt hingegen zu einer Erhitzung eines Wasservolumens, das als Brauchwarmwasser genutzt werden kann, oder als Puffer für Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung. Hierdurch sinkt direkt der Gasverbrauch. Natürlich kann man auch Gasheizung und Solarthermie einrichten und zusätzlich einige Photovoltaikzellen installieren.
Die Kombination Solarthermie + Wärmepumpe ist zweckmäßig, da die Wärmepumpe ein vergleichsweise großer Stromverbraucher ist, dessen Verbrauch durch die Photovoltaik weitgehend abgedeckt werden kann.
Ob das, was Sie vorhaben, der EnEV 2016 entspricht, hängt noch an einigen weiteren Parametern, und müsste im konkreten Einzelfall beurteilt werden.
Wird ein Grundofen im Primärenergiebedarf mit eingerechnet?
Viele gute Antworten, aber leider liegen einige KollegenInnen etwas daneben.
Wenn für das gleiche Wohngeschoss eine weitere Zentralheizung vorhanden ist, darf der handbeschickte Ofen nicht EnEV-angerechnet werden. Ist der Ofen aber Hauptheizung (Zentralheizung) für dieses Wohngeschoss, ist er natürlich anrechenbar. Es war nie verboten (auch von der EnEV nicht), als Heizung Einzelöfen für Biomasse einzusetzen.
Grundsätzlich ist ein Grundofen zu empfehlen, wenn Sie im Dauerbetrieb heizen können. Abends schnell mal einheizen geht damit nicht, da braucht es einen Kaminofen ohne Speichermasse.
Ein wasserführender Grundofen kann nicht sicher funktionieren, deshalb bietet der seriöse Fachhandel auch keinen an.
Gastherme und Solar für WW ist nach wie vor die preiswerteste Heizenergielösung. Ein bisschen mehr Dämmung dazu, dann ist der nachweis Erneuerbare Energie geführt. Ich kenne kein Bauamt, das nach diesem Nachweis fragt.
Bauherren fragen meist nach pragmatischen Lösungen, nicht nach realitätsfremden Vorschriften.
Winterliche Grüße
www.energie-wuerzburg.de
Sie haben eine Frage?