Die Kombination einer Solaranlage mit einer Pelletheizung
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Solarthermie und Pelletheizung
Die Solarheizung übernimmt im Sommer den Großteil der Wärmeerzeugung und die Pelletheizung springt dann nur bei Bedarf ein. So kann der Verbrauch an Pellets um bis zu 30 Prozent reduziert werden.
Funktionsweise einer Pelletheizung
Es gibt drei Arten von Heizungssystemen: Die vollautomatische oder halbautomatische Pelletheizung und den Pelletkaminofen. Bei einem vollautomatischen System werden die Pellets aus Holz und Sägespänen automatisch mithilfe einer Fördertechnik in die Heizung befördert. In einem halbautomatischen System wird der Behälter über der Heizung angebracht und muss bei Bedarf manuell aufgefüllt werden. Bei allen Systemen werden dann die Pellets verbrannt und Wärme erzeugt.
Bei voll- und halbautomatischen Pelletheizungen wird die Wärme an eine Zentralheizung übertragen, die dann die Wärme zur weiteren Nutzung bereitstellt. Ein Pelletkaminofen wird direkt im Zimmer aufgestellt und gibt so die Wärme direkt an die Wohnung ab. Zur Kombination mit einer Solaranlage eignet sich so ein Ofen nicht, jedoch sind die beiden anderen Systeme gut zur Kombination mit einer Solaranlage geeignet.
Kombination von Solarthermie und Pelletheizung
Die Solarheizung speist die aus der Sonnenstrahlung gesammelte Wärme in einem Speicher ein. Damit dieses System mit einer Pelletheizung kombiniert werden kann, ist ein Kombispeicher erforderlich. Die Wärme aus dem Pelletheizungssystem wird dann auch in diesen Speicher geleitet. Eine Steuereinheit erkennt, wann die Solarheizung nicht mehr genügend Wärme bereitstellen kann, um den Bedarf des Hauses zu decken. In diesem Fall schaltet sich dann automatisch die Pelletheizung ein. Vor allem im Winter muss die Solaranlage unterstützt werden.
Vorteile sind, dass die Pelletheizung weniger in Betrieb ist und so die Kosten für den Brennstoff stark reduziert werden. Außerdem wird die Umwelt geschont, da die Solarheizung keine schädlichen Emissionen produziert.
Lassen Sie sich beim Fachmann in Ihrer Nähe über die Möglichkeit der Kombination Ihrer Heizung mit Solarthermie kostenlos beraten. Viele Fachbetriebe bieten bereits Kombinationssysteme an. Weitere Informationen zu Kombinationsmöglichkeiten für Solarheizungen lesen Sie in unseren Berichten zu Solarthermie und Wärmepumpe sowie Solarthermie und Gasheizung.
Weiterlesen zum Thema "mit Gasheizung"Erfahrungen & Fragen zum Thema Solarthermie
Bei Neubau: Gas-Brennwertheizung vs. Luftwärmepumpe?
Ich würde raten weder noch! Sie haben schon bei der Solarthermie einen vernünftigen Gedanken, warum nicht direkt auf Pellets hinaus gehen: wir haben das schon fast 20 Jahre: Komfort hervorragend, heimische Energie, bezahlbare wenig schwankbare Kosten und Gebäude Wertzunahme.
Anforderungen der EnEV 2016: Erdgasheizung mit einer Photovoltaikanlage möglich?
Aus meiner Sicht sind das zwei unabhängige Maßnahmen: Die Gasheizung verbraucht kaum Strom (nur zum Zünden und für Pumpen und Stellventile) und kann direkt mit dem Strom, den eine Photovoltaikanlage liefert, nicht viel anfangen. Und die Photovoltaikanlage liefert eben Strom, mal viel, mal wenig. Wenn sie groß genug ist, reicht es vielleicht für eine überwiegende Abdeckung Ihres Stromverbrauchs, und für einige Einspeisung ins Versorgungsnetz. Das hat aber keine Auswirkung auf die Heizung.
Die Kombination von Gasheizung mit Solarthermie führt hingegen zu einer Erhitzung eines Wasservolumens, das als Brauchwarmwasser genutzt werden kann, oder als Puffer für Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung. Hierdurch sinkt direkt der Gasverbrauch. Natürlich kann man auch Gasheizung und Solarthermie einrichten und zusätzlich einige Photovoltaikzellen installieren.
Die Kombination Solarthermie + Wärmepumpe ist zweckmäßig, da die Wärmepumpe ein vergleichsweise großer Stromverbraucher ist, dessen Verbrauch durch die Photovoltaik weitgehend abgedeckt werden kann.
Ob das, was Sie vorhaben, der EnEV 2016 entspricht, hängt noch an einigen weiteren Parametern, und müsste im konkreten Einzelfall beurteilt werden.
Wird ein Grundofen im Primärenergiebedarf mit eingerechnet?
Viele gute Antworten, aber leider liegen einige KollegenInnen etwas daneben.
Wenn für das gleiche Wohngeschoss eine weitere Zentralheizung vorhanden ist, darf der handbeschickte Ofen nicht EnEV-angerechnet werden. Ist der Ofen aber Hauptheizung (Zentralheizung) für dieses Wohngeschoss, ist er natürlich anrechenbar. Es war nie verboten (auch von der EnEV nicht), als Heizung Einzelöfen für Biomasse einzusetzen.
Grundsätzlich ist ein Grundofen zu empfehlen, wenn Sie im Dauerbetrieb heizen können. Abends schnell mal einheizen geht damit nicht, da braucht es einen Kaminofen ohne Speichermasse.
Ein wasserführender Grundofen kann nicht sicher funktionieren, deshalb bietet der seriöse Fachhandel auch keinen an.
Gastherme und Solar für WW ist nach wie vor die preiswerteste Heizenergielösung. Ein bisschen mehr Dämmung dazu, dann ist der nachweis Erneuerbare Energie geführt. Ich kenne kein Bauamt, das nach diesem Nachweis fragt.
Bauherren fragen meist nach pragmatischen Lösungen, nicht nach realitätsfremden Vorschriften.
Winterliche Grüße
www.energie-wuerzburg.de
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