Solarflüssigkeit für Solarthermie Anlagen
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DIN-Norm für Solarflüssigkeit
Frostsichere Solarflüssigkeit vermeidet Schäden
Reines Wasser ist für den Wärmetransport geeignet, kann bei niedrigen Temperaturen jedoch einfrieren. Dehnt sich das Eis aus, kann es die Rohrleitungen oder den Solarthermie Kollektor beschädigen. Für Solarthermie Anlagen hat sich deswegen ein Gemisch aus Wasser und Propylenglykol etabliert.
Das Gemisch setzt sich aus 60 Prozent Wasser und 40 Prozent Propylenglykol zusammen. In diesem Fall ist die Solarflüssigkeit bis zu einer Temperatur von 23 Grad Celsius unter Null frostsicher und erreicht ihren Siedepunkt erst bei einer Temperatur von 150 Grad Celsius. Grundsätzlich gilt für Solarflüssigkeit: je höher die Glykol-Konzentration, desto extremere Temperaturen kann eine Solarthermie Anlage aushalten.
Drain-Back-Systeme erlauben Solarflüssigkeit ohne Frostschutz
Möchte oder kann man kein frostsicheres Gemisch im Solarthermie Kreislauf verwenden, sind auch sogenannte "Drain-Back-Systeme" (Rückentleerungssystem, DBS) erhältlich. In diesen zirkuliert reines Wasser zwischen Kollektor und Solarthermie Speicher. Fallen die Temperaturen zu stark, fließt die Solarflüssigkeit automatisch in einen Auffangbehälter, um die Anlage vor Frostschäden zu schützen. Eine professionelle Beratung hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen Wärmeleitmediums.
Der Ertrag bei Solarthermie schwankt im Jahresverlauf stark und im Winter ist eine Kombination von Solarthermie mit anderen Heizsystemen sinnvoll.
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Solarflüssigkeit auf Frostschutz prüfen
Nein, das ist nicht möglich. Wärmeträgerflüssigkeiten von Propylenglykol-Wassermischungen sind nur mit einem Refraktometer zu prüfen. Die Prüfung sollte mindestens aller 2 Jahre vorgenommen werden. Praktisch heißt das bei einer Wartung sollte immer der ph Wert und der Frostschutzgehalt ermittelt werden. Bei einem ph Wert kleiner 7 ist die Flüssigkeit auszutauschen.
Solarthermieanlage produziert keine Wärme
Die Funktion einer Solaranlage ist abhängig vom Zustand des jeweiligen Solarfluids. Dieses sollte bei der Wartung überprüft und bei Bedarf getauscht werden. Das ist abhängig von der richtigen Dimensionierung der Anlage.
Wenn diese zu klein ist, dann wird sie die Temperatur nicht los und geht relativ zeitig in Stagnation (Solarpumpe wird ab ca. 120°C Kollektortemperatur abgeschaltet). Dabei entstehen ständig Übertemperaturen, die beim Glykol zu einer thermischen Zersetzung (Vercracken)führen. Es bilden sich geleeartige Klumpen, die den Wärmeabtransport blockieren.
Wichtig ist auch, dass man nie unterschiedliche Sorten von Solarflüssigkeiten mischen darf!
Sollte eine Anlage vercrackt sein, dann kann man nur spülen oder eventuell mit "Solar-Cleaner" den Schlamm lösen.
Menge an Solarflüssigkeit in Solarkreislauf
Hallo, es gibt die verschiedensten Solaranlagen oder Solar-Pakete von Buderus. Grundsätzlich müssten Sie nähere Angaben zu Ihrer Anlage machen. Wieviel Kollektoren und was für einen Pufferspeicher besitzen Sie. Oder haben Sie eventuell die Bezeichnung des Buderus Logaplus-Paketes (z.Bsp. S94 oder S76)? Erst dann läßt sich eine Aussage über das mögliche Volumen Ihrer Solaranlage treffen. Bei den kleinsten Anlagen mit 2 Kollektoren kann man mit ca. 20-30 Liter Solarfluid und bei größeren mit 4 Kollektoren bis 40 Liter Solarfluid rechnen.
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