Grundlagen der Solarenergie: Solaranlagen
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Solaranlage zur Stromgewinnung: die Photovoltaikanlage
einem Hausdach | © iStockphoto.com / brainstorm1962Mit einer Photovoltaik Solaranlage können Sie auf Ihrem Hausdach selbst Strom erzeugen. Der Anreiz, eine solche Solaranlage zu bauen, besteht heute in zweierlei Hinsicht. Zum einen können Sie diesen Strom ins Netz einspeisen und verkaufen. Hierfür erhalten Sie 20 Jahre lang Geld vom Staat (Einspeisevergütung) mit dem sich die Anlage refinanzieren lässt und einen Gewinn abwirft. Zum anderen können Sie den Strom selbst verbrauchen und damit die monatliche Stromrechnung senken.
Vorab gilt es zu prüfen, ob Ihr Hausdach für eine Photovoltaik Solaranlage geeignet ist und wie Sie eine solche Solaranlage finanzieren.
Die Technik einer Photovoltaik Solaranlage besteht aus Solarmodulen, die auf dem Dach befestigt werden, sowie einem Wechselrichter, der den erzeugten Strom in nutzbaren Strom umwandelt. Immer interessanter werden in diesem Zuge Stromspeicher, die den erzeugten Strom vom Tag vorhalten, um ihn am Abend oder darauf folgenden Tagen zu verbrauchen.
- Basiswissen rund um die PV-Solaranlage
- Wie hoch ist die Einspeisevergütung?
- Grundvoraussetzungen: finanzielle & bauliche Machbarkeit
- Solarmodule: Vor- und Nachteile verschiedener Module
- Der Wechselrichter - unverzichtbarer Bestandteil einer PV-Solaranlage
- Lohnt sich die Anschaffung eines Stromspeichers?
- Der Photovoltaikrechner - berechnen Sie ihre Solaranlage
Fachbetriebe für Photovoltaik helfen Ihnen bei allen Fragen rund um die PV-Solaranlage. Nehmen Sie Kontakt zu mehreren Fachbetrieben auf - so erhalten Sie einen guten Überblick über Kosten & Konditionen.
Solaranlage zur Wärmegewinnung: die Solarthermieanlage
Eine andere Art von Solaranlage stellt auch Wärme für einen Haushalt bereit. Diese Solaranlage nennt man Solarthermieanlage, "thermische Solaranlage" oder "Solarwärmeanlage". Solarkollektoren auf dem Dach sammeln Sonnenenergie und wandeln diese in Wärme um, die in einen Speicher transportiert wird. Dort steht sie steht dem Haushalt zur Warmwasserbereitung bereit oder entlastet zusätzlich die Zentralheizung. Abgesehen vom Stromverbrauch für eine spezielle Solarpumpe arbeitet die thermische Solaranlage vollkommen ohne zusätzlichen Verbrauch fossiler Brennstoffe.
Eine thermische Solaranlage ist grundsätzlich immer ein Zusatzsystem - sie unterstützt die Warmwasserbereitung und die Heizung, kann die Arbeit aber während der kälteren Monate nicht alleine leisten. Sie benötigen also weiterhin ein Heizsystem. Für eine thermische Solaranlage benötigen Sie nur ein Dach mit einer möglichst südlich ausgerichteten Fläche - eine Dachneigung von 30 - 50 Grad ist ideal. In den folgenden Artikeln finden Sie weiterführende Informationen rund um die thermische Solaranlage.
- Alles zur thermischen Solaranlage
- Lohnt sich eine Solaranlage?
- In fünf Schritten zur thermischen Solaranlage - Checkliste zu Planung, Kauf & Betrieb
- Funktionsweise einer thermischen Solaranlage
- Die Solaranlage zur Warmwasserbereitung
- Die Solaranlage zur Heizungsunterstützung
- Die Grundlagen der Solarthermie
- Warum Sie Wert auf erfahrene Fachbetriebe legen sollten
Fachbetriebe für Solarthermie unterstützen Sie bei der Dimensionierung und Installation einer thermischen Solaranlage und erstellen Ihnen gern Kostenvoranschläge.
Erfahrungen & Fragen zum Thema Solaranlage
Umsatzsteuer für eigenen Solarstrom?
https://www.pv-magazine.de/2014/10/08/umsatzsteuer-fr-privaten-photovoltaik-eigenverbrauch/
Photovoltaikanlage: 0% oder 19% Umsatzsteuer angeben?
Bei Steuerfragen sollte man grundsätzlich den Steuerberater fragen. Jeder andere ist nicht berechtig, solche Fragen in beratendem Sinne zu beantworten. Leider haben sehr wenige Steuerberater Interesse an Bagatellbeträgen, wie sie bei 4,5 KWp-Analgen auftreten.
Also versuchen wir das mal ohne Beratung zu beantworten.
Als PV-Anlagenbetreiber werden sie beim Finanzamt auf Wunsch (den haben sie durch die Bitte um Erstattung der Mehrwertsteuer geäußert) als Gewerbetreibrender gesehen, der optiert hat. Einen Gewerbeschein brauchen Sie dazu normalerweise nicht. Die meisten Kommunen (die sind erst mal zuständig) haben kapiert, dass die Verwaltung von Gewerbeanmeldungen für PV-Anlagenbetreiber viel Arbeit macht und keine Einnahmen bringt. Die Mühe spart man sich also, normalerweise.
Also: Nachfragen, das kostet nichts. Telefonanruf genügt.
Beim Fiskus sind Sie ein Gewerbetreibender, der Einnahmen erzielt und MWST abzuführen hat. Das bedeutet: Sie verlangen vom Netzbetreiber die Zahlung der Einspeisevergütung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer und führen diese dann an auch das Finanzamt ab. Sie können damit auch bei jeder Rechnung, die Sie im Zusammenhang mit dem Erwerb und Betrieb der Anlage erhalten und bezahlen (Wartung, Reparatur, Reinigung, Steuerberater) die Mehrwertsteuer erstattet bekommen, wenn Sie die Rechnung angeben.
Der Netzbetreiber wird den Strom verkaufen, stellt wiederum eine Rechnung an den Energieversorger mit MWST, holt die vom FA zurück, der Energieversorger macht das gleiche z. B. an den Zwischenhändler bis zum Endverbraucher, der den Strom privat verbraucht. Der kriegt nichts zurück, sondern zahlt.
Um diesen Aufwand kommen Sie also nicht herum.
Schönen Abend!
Thomas Blechschmidt
Welches Steuerformular ist für die Abschreibung einer thermischen Solaranlage auszufüllen?
Das hängt von der Form der Gesellschaft ab.
Verzicht auf Solaranlage bei Einbau eines BHKW?
So weit mir bekannt ja! Wir rüsten gerade eine Bäckerei mit Wohnungen mit einem BHKW aus, um die Gesetze ohne alle anderen Massnahmen zu erfüllen. Laut Hersteller ist das völlig gesetzeskonform, zudem gibt es eine sehr hohe Förderung vom Staat (ist also ausdrücklich gewünscht).
Angaben zur Umsatzsteuer bei Betreibung einer PV Anlage
Wennn Sie auf die Kleinunternehmer-Regelung verzichtet haben und dadurch die bezahlte "Vorsteuer" erstattet bekamen, müssen Sie
2. Umsatzsteuer von 19 % ist zu berücksichtigen ankreuzen. Ihr Netzbetreiber bezahlt Ihnen die Einspeisevergütung zuzügl. MWSt (diese steht dem Finanzamt zu). Ihren eventuellen Eigenverbrauch müssen Sie am Jahresende ebenfalls ermitteln und die MwSt aus der Einspeisevergütung abführen, die beim Verkauf an den Netzbetreiber zu erzielen gewesen wäre! Alles klar? Für die erste Einkommensteuererklärung nach Installation der Photovoltaikanlage würde ich Ihnen empfehlen einen Steuerberater aufzusuchen, dann sollte nichts mehr schiefgehen.
Liebe Grüße
Susanne Krug