Der Speicherkollektor
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Ein Speicherkollektor vereint Speicher & Absorber
Ein Speicherkollektor kann optimal in südlichen Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung genutzt werden. In Deutschland im Vergleich zu Solarthermie Kollektoren wie dem Flachkollektor oder Röhrenkollektor ein Nischenprodukt, jedoch kann durch eine geschickte Wärmedämmung ein akzeptabler Wärmeertrag erzielt werden.
Der Speicherkollektor ist relativ schwer, das hohe Gewicht wird vor allem durch das im Kollektor befindliche Wasser verursacht. Bei Speicherkollektoren auf dem Dach sollte das Wasservolumen 200 Liter nicht überschreiten.
Außerdem ist zu beachten, dass das Wasser im Speicherkollektor in der kalten Jahreszeit durchaus einfrieren kann. Dadurch, dass bei Speicherkollektoren viele Bauteile eingespart werden können, sind sie im Vergleich mit einer größeren Solarthermie Anlage vergleichsweise kostengünstig.
Speicherkollektoren sind einfach & robust, aber stark frostgefährdet
Der moderne Speicherkollektor verbindet die Funktionsweisen einer solarthermischen Anlage in nur einem Bauteil. Er fungiert gleichzeitig als Kollektor und Solarspeicher. Beim Speicherkollektor befindet sich der Speicher unmittelbar unter der Absorberoberfläche. Eingebettet in ein wärmedämmendes Gehäuse ist es mit einem Speicherkollektor möglich, beide Komponenten direkt an die Wasserleitungen eines Hauses anzuschließen.
In dem unteren Teil vom Speicherkollektor befindet sich im Fließkreislauf kaltes Wasser, das schließlich im aufgewärmten Zustand den oberen Teil der Speicherkollektoren wieder verlässt. Die erreichbaren Wassertemperaturen liegen durchschnittlich bei zwanzig bis siebzig Grad Celsius.
Für eine vollwertige Solarheizung oder eine ganzjährige Trinkwasserbereitung ist der Speicherkollektor hierzulande also nicht geeignet. Fachbetriebe für Solarthermie finden gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für spezielle Anforderungen.
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Bei Neubau: Gas-Brennwertheizung vs. Luftwärmepumpe?
Ich würde raten weder noch! Sie haben schon bei der Solarthermie einen vernünftigen Gedanken, warum nicht direkt auf Pellets hinaus gehen: wir haben das schon fast 20 Jahre: Komfort hervorragend, heimische Energie, bezahlbare wenig schwankbare Kosten und Gebäude Wertzunahme.
Anforderungen der EnEV 2016: Erdgasheizung mit einer Photovoltaikanlage möglich?
Aus meiner Sicht sind das zwei unabhängige Maßnahmen: Die Gasheizung verbraucht kaum Strom (nur zum Zünden und für Pumpen und Stellventile) und kann direkt mit dem Strom, den eine Photovoltaikanlage liefert, nicht viel anfangen. Und die Photovoltaikanlage liefert eben Strom, mal viel, mal wenig. Wenn sie groß genug ist, reicht es vielleicht für eine überwiegende Abdeckung Ihres Stromverbrauchs, und für einige Einspeisung ins Versorgungsnetz. Das hat aber keine Auswirkung auf die Heizung.
Die Kombination von Gasheizung mit Solarthermie führt hingegen zu einer Erhitzung eines Wasservolumens, das als Brauchwarmwasser genutzt werden kann, oder als Puffer für Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung. Hierdurch sinkt direkt der Gasverbrauch. Natürlich kann man auch Gasheizung und Solarthermie einrichten und zusätzlich einige Photovoltaikzellen installieren.
Die Kombination Solarthermie + Wärmepumpe ist zweckmäßig, da die Wärmepumpe ein vergleichsweise großer Stromverbraucher ist, dessen Verbrauch durch die Photovoltaik weitgehend abgedeckt werden kann.
Ob das, was Sie vorhaben, der EnEV 2016 entspricht, hängt noch an einigen weiteren Parametern, und müsste im konkreten Einzelfall beurteilt werden.
Wird ein Grundofen im Primärenergiebedarf mit eingerechnet?
Viele gute Antworten, aber leider liegen einige KollegenInnen etwas daneben.
Wenn für das gleiche Wohngeschoss eine weitere Zentralheizung vorhanden ist, darf der handbeschickte Ofen nicht EnEV-angerechnet werden. Ist der Ofen aber Hauptheizung (Zentralheizung) für dieses Wohngeschoss, ist er natürlich anrechenbar. Es war nie verboten (auch von der EnEV nicht), als Heizung Einzelöfen für Biomasse einzusetzen.
Grundsätzlich ist ein Grundofen zu empfehlen, wenn Sie im Dauerbetrieb heizen können. Abends schnell mal einheizen geht damit nicht, da braucht es einen Kaminofen ohne Speichermasse.
Ein wasserführender Grundofen kann nicht sicher funktionieren, deshalb bietet der seriöse Fachhandel auch keinen an.
Gastherme und Solar für WW ist nach wie vor die preiswerteste Heizenergielösung. Ein bisschen mehr Dämmung dazu, dann ist der nachweis Erneuerbare Energie geführt. Ich kenne kein Bauamt, das nach diesem Nachweis fragt.
Bauherren fragen meist nach pragmatischen Lösungen, nicht nach realitätsfremden Vorschriften.
Winterliche Grüße
www.energie-wuerzburg.de
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