Bei der Low-Flow-Solaranlage ist die Durchflussmenge an Solarflüssigkeit im Vergleich zu anderen Betriebsweisen einer thermischen Solaranlage deutlich geringer. Sie liegt zwischen 10 bis 25 Litern pro Stunde und Quadratmeter Kollektorfläche.
So wird die Solarflüssigkeit stärker erhitzt als bei einer High-Flow-Solaranlage und die Low-Flow-Solaranlage arbeitet auf einem hohen Temperaturniveau. Es entsteht also eine höhere Temperaturspreizung. So kann ein Schichtenspeicher deutlich schneller beheizt werden, der allerdings auch für eine Low-Flow-Solaranlage erforderlich ist. Dieser Solarspeicher ist mit höheren Anschaffungskosten verbunden. Auch die Kollektoren sollten gut mit hohen Temperaturen arbeiten können.
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