Photovoltaik Nachfrage weiter rückläufig
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Mit 108 Punkten verzeichnet der SolarContact-Index ein leicht rückläufiges Interesse an Photovoltaikanlagen im Juni 2013. Mit 133 Punkten im Mai und 158 Punkten im April lag die Nachfrage in den zwei Vormonaten noch deutlich höher. Für Solarteure bislang noch keine beunruhigende Situation, da die Nachfrage im Jahresvergleich weiter über dem Schnitt liegt (100 Marke). Der sich fortsetzende Auftragsrückgang sollte jedoch im Auge behalten werden.
der Quelle "Sonne Wind & Wärme / SolarContact" frei verwendbar
Wie ist der SolarContact-Index zu lesen?
Orientierungspunkt auf der Index-Skala ist der Wert "100". Dieser markiert das durchschnittliche monatliche Anfrageaufkommen für neu zu bauende Photovoltaik Anlagen, gemessen an den vergangenen zwölf Monaten, welches die Deutsche Auftragsagentur über eigene Internetportale und Partnerportale registriert hat. Dieses Anfrageaufkommen bewegt sich in einer Größenordnung von mehreren 10.000 Projektanfragen, hauptsächlich für Anlagengrößen bis 30 kWp. Anhand dieses Investitionsinteresses aus den vergangenen zwölf Monaten, welches auf einer breiten Datenbasis fusst, lässt sich mit Hilfe der Indexierung die aktuelle Nachfrage nach Photovoltaikanlagen aus dem vergangenen Monat bewerten.
Aussage 1: Momentane Nachfrage
Den vergangenen Monat markiert jeweils der schwarze Pfeil. Der Wert von 108 sagt in diesem Fall aus, dass die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen im Monat Juni leicht über dem Monatsdurchschnitt der vergangenen zwölf Monate liegen. Für das Photovoltaik Handwerk eine zunächst positive Nachricht, da das Anfrageaufkommen leicht überdurchschnittlich ist.
Aussage 2: Tendenz
Über diese singuläre Monatsbetrachtung hinaus lässt der Vergleich zum Vormonat, repräsentiert durch den grauen Pfeil, eine Entwicklung bei der Nachfrage nach Photovoltaikanlagen erkennen. So lag der Indexwert des Vormonats Mai mit 133 Punkten deutlich über dem aktuellen Juni-Wert, was der zunächst positiven Bewertung des Juni zusätzlich eine negative Tendenz zum Vormonat beschert. Eine weitere wichtige Einschätzung für das Photovoltaik Handwerk, wie stabil die derzeitge Auftragslage ist.
Internet Anfragen bilden die Datengrundlage
Der SolarContact-Index bildet ausschließlich das Anfrageaufkommen für Photovoltaik Anlagen im Internet hab. Die Deutsche Auftragsagentur (DAA) aus Hamburg hat sich als einer von drei großen Internet-Anfragedienstleistern in Deutschland etabliert und konzentriert sich seit mehr als drei Jahren ausschließlich auf die Projektvermittlung für regenerative Gebäudetechnik sowie Dämmungs- und Sanierungsarbeiten. Mit einem breiten Netz von Partnerportalen von Verlagswebseiten, Verbänden und Blogs aggrregiert die DAA einen signifikanten Teil der deutschlandweiten Internetanfragen für Photovoltaikanlagen.
Fachbetriebssuche im Internet hat sich etabliert
Der Weg, über das Internet direkt Fachbetriebe für den Bau einer Solaranlage, für die Moderniserung der Heizung, der Fenster, des Dachs oder der Gebäudedämmung anzufragen, ist heute Standard neben der Handwerker-Suche in Branchenverzeichnissen oder der Empfehlung über Bekannte. Spezialisierte Dienstleister wie die DAA ermöglichen Endkunden mit ihrem kostenfreien Service, mit einer Anfrage gleich mehrere Fachbetriebe aus der Region zu erreichen für ein Angebot, und ermöglichen auf diesem Weg mehr Transparenz bei der Angebots- und Preisgestaltung.
Knapp 30.000 Projektanfragen für Photovoltaikanlagen im Jahr 2012, welche die DAA über eigene und Partnerportale akquiriert hat, verdeutlichen im Vergleich zu 184.298 gemeldeten Photovoltaik Anlagen bei der Bundesnetzagentur den Stellenwert, welche die Onlinevermittlung für Solarteure bereits heute hat.
Die eigene Auftragslage verbessern
Anfragedienstleister wie die DAA ermöglichen Solarteuren, Heizungs- und Fensterbauern, Dachdeckern, Dämmungsfachbetrieben u.a. und durch ihr großes Aufkommen von Endkunden-Projekten, die eigenen Auftragslage besser auszulasten. Je nach Saison- und Tagesgeschäft können jederzeit und deutschlandweit zusätzliche Projekte hinzugezogen werden. Die klassische Akquise-Arbeit reduziert sich in diesem Fall auf die Erstellung eines fundierten Angebots. Den warmen Kontakt liefert die DAA. Wenn Sie sich als Solarteur für Projektanfragen interessieren, finden Sie hier weitere Informationen.
Weitere Hintergründe zum neuen Branchenindex sowie eine detaillierte Auswertung des Jahres 2012 finden Sie in unserem Hauptartikel zum SolarContact-Index. Der Index für Juli 2013 wird voraussichtlich Mitte August veröffentlicht.
Erfahrungen & Fragen zum Thema Photovoltaik
Kombination von Nachtspeicherheizung und Solaranlage
Ja, das kann eine sinnvolle Kombination sein - besonders, wenn Sie bei der Elektroheizung bleiben wollen. Sie benötigen auf jeden Fall einen Solarstromspeicher - da Sie den Strom dann tagsüber erzeugen, wenn die Nachtspeicherheizung gerade nicht vorheizt. Generell ist der Eigenverbrauch - dank sinkender Einspeisevergütung - stark in den Fokus gerückt. Da Solarstromspeicher auch aktuell noch von der KfW gefördert werden, würde ich da auf jeden Fall einmal ein Angebot anfragen.
Sie können sich das hier einmal kalkulieren (da ich keine Angaben zur verfügbaren Dachfläche habe): https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten
Einphasiger oder dreiphasiger Wechselrichter? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Was passt du meiner Anlage?
Es ist nur eine maximale Schieflast von 4,6kW zu gewährleisten.
Wo die PV-Anlage angschlossen ist, ist "relativ egal", da, wie bereits richtig erwähnt die Zähler saldieren.
Auf den gemessenen Eigenverbrauch hat dies keine Auswirkung.
Kann ich zwei Strings mit verschiedener Anzahl von Modulen und unterschiedlicher Dachausrichtung an einen Wechselrichter anschließen?
Wenn Sie einen Wechselrichter mit zwei MPP-Trackern haben, ist das kein Problem.
Der Maximum Power Point (MPP) eines Solarmoduls beziehungsweise eines Strings ist der Punkt der Strom-Spannungs-Kennlinie, an dem das Solarmodul die höchste Leistung erbringt. Der MPP-Tracker hat nun die Aufgabe, den Maximum Power Point zu ermitteln, da dieser von der Sonneneinstrahlung, der Temperatur und individuellen Moduleigenschaften abhängig ist und sich somit ständig ändert.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen, sonst melden Sie sich einfach.
Photovoltaik Freiflächenanlage: Kosten, Förderung und Rentabilität?
Es werden mehr Daten Benötigt, daß ist das erste. Denn es steht zum Beispiel die Frage im Raum ob das Erdreich welches grad aufgefüllt wird auch verdichtet wird. Und wie sehr es verdichtet wird. Und nun zur Puntuellen Beantwortung Ihrer Fragen.
1) Die Investitionskosten für solch eine Anlage müssen vorab (nach Inaugenscheinnahme des Geländes sowie Geologisches Gutachten (z.B) erst Berechnet werden wenn mehr Details vorliegen würden.
2) Fördermittel gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in dem Maße das es sich, so gesehen um Geldtauscherei handelt.
3) Die Rentabilität einer Anlage von dieser Größe steht ausser Frage. Denn die Energiepreise werden nicht sinken von Jahr zu Jahr sondern eher wird das Gegenteil der Fall sein. Unter Bezugnahme auf das Vorgenannte ergibt sich auch keine Haltbare Aussage über die Dauer der Amortisierung der Anlage.
Nun konnte ich Ihnen leider nicht wirklich weiterhelfen, stelle es Ihnen jedoch anheim mich zu Kontaktieren. Denn die Thematik einer solchen Anlage ist komplexer als das es sich darstellt. Eine reine Angabe der Verfügbaren Fläche ist Dahingehend nicht wirklich Ausreichend.
Viele Grüße
Holger Gerhardt
Neuer Zählerschrank bei Installation einer Photovoltaikanlage?
Es muss nicht generell ein neuer Zählerschrank installiert werden.
Nur wenn der vorhandene Zählerschrank nicht mehr den aktuellen Richtlinien entspricht, oder wenn keine neue Messeinrichtung (z.Bsp. digitaler Stromzähler) mehr eingebaut werden kann, weil eine fachgerechte Nachrüstung (z.Bsp. Zählertafel) nicht mehr möglich ist.
Genaue Auskunft kann man beim zuständigen Netzbetreiber erfragen.
Smart Grid ready Funktion: Was bedeutet das?
Smart Grid-Geräte eröffnen interessante Vernetzungsmöglichkeiten. Beispielsweise können Smart Grid-fähige Wärmepumpen über eine Schnittstelle auf einen Überschuss an Solarstrom reagieren. Stromnetzbetreiber können über die integrierte Smart Grid-Schnittstelle den Stromspeicher direkt ansteuern und die Stromnetze stabilisieren und entlasten. Mit einem solchen Schwärmenetz können Erzeugung und Verbrauch noch weiter entkoppelt werden: Überschüsse, die im Sommer erzeugt werden, können im Winter genutzt werden. Dazu finden Sie auch Infos hier: https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher
Lohnt sich eine PV-Anlage bei Ost-West-Ausrichtung des Hauses?
Hallo,
kann ich nur empfehlen. Wir erhöhen damit die Sonnenstunden für die PV-Anlage und können
damit den Eigenverbrauch, über den sich die PV-Anlage zuerst rechnet optimieren. Gleichzeitig
können wir mit der 70% Regel zusätzliche Kosten für einen Rundsteuerempfänger sparen.
Deshalb Ost-West.
Gruß
G.Hausmann
PV-Anlage selber installieren
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit eine PV-Anlage selbst zu montieren. Vorrausetzung ist neben dem handwerklichen Geschick und keine Angst vor Höhe auch eine Absicherung durch ein Gerüst, welches auch die Arbeit erleichtert. Trotzdem sollte ein Fachmann Sie unterstützen bei den einzelnen Arbeitsschritte, somit ist eine sichere Montage gewährleistet und Montagefehler ausgeschlossen. Für den Stranganschluß wird spezielles Montagewerkzeug benötigt um die Steckverbinder sicher zu vercrimpen. Unsere Fachpartner können Sie bei der Montage unterstützen.
Die wechselstromseitige Einbindung der PV-Anlage muß durch einen Elektromeister erfolgen, er kümmert sich auch um die Anmeldung beim Netzbetreiber, ebenso bei der Abnahme durch den Netzbetreiber.
Eine Anlage ohne Anmeldung zu betreiben würde ich nicht empfehlen. Wollen Sie keinen Überschußstrom einspeisen muß zumindest ein neuer Zähler mit Rücklaufsperre eingebaut werden.
Bedenken Sie dabei, das der Überschußstrom dann kostenlos ins Netz des Netzbetreibers eingespeist wird. Das wird durchaus auch bei einer kleineren Anlage passieren.
Es gibt aber durchaus die Möglichkeit eine PV-Anlage ohne oder teilweise ohne Finanzamt zu betreiben. Hier können wir Ihnen beim Kauf einer Anlage weiterhelfen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung.
Mit sonnigen Grüßen.
snertec
Muss ich meinen selbst erzeugten und verbrauchten Strom versteuern?
Hallo,
Eigenverbrauch ermitteln und mit dem Stromtarif der aktuellen Stromrechnung multiplizieren.
Aus diesem Betrag den Anteil der MwSt ermitteln und bei der Umsatzsteuererklärung anzeigen.
Den Netto-Betrag aus dem
Eigenverbrauch als Einnahme der PV-Anlage bei der Gewinn-Verlustrechnung einbeziehen
und den Gewinn aus der PV-Anlage bei der Einkommensteuererklärung angeben.
das nur als grobe Aussage, genaues sagt der Steuerberater oder das Finanzamt.
Alle Angaben nach besten Wissen, ohne Gewähr.
Hoher Stromverbrauch trotz PV und Einspeisung: Wo liegt die Ursache?
Ich vermute mal, dass Sie schlicht und ergreifend große Stromverbraucher haben. Da müssen Sie schon auf die Suche gehen. Was ist anders als in der früheren Wohnung? Zusätzliche Geräte? Gefriertruhe? Computer im Dauerlauf?
Wie wird das Haus denn eigentlich beheizt (Wärmepumpe mit el. Heizstab?) und wie wird warmes Wasser erzeugt?