Interesse an PV-Kleinanlagen erfährt Paradigmenwechsel
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Der SolarContact-Index, ein Maß für das Endkundeninteresse an PV-Anlagen, deutet diesbezüglich daraufhin, dass das Interesse an der Neuinstallation von Photovoltaikanlagen gerade im privaten Bereich in 2013 sogar gestiegen ist. Dies deutet auf einen Paradigmenwechsel hin: Kleinanlagen werden weniger als reines Renditeobjekt nachgefragt, sondern verstärkt als umweltfreundliche und unabhängige Unterstützung der eigenen Hausstromversorgung.
Berg- und Talfahrt prägt Photovoltaik-Interesse in 2013
Gerade im ersten Halbjahr 2013 zeigte sich das Kundeninteresse sehr ambivalent: Während im März mit 118 Indexpunkten das bis dato höchste Anfrageaufkommen im Kleinanlagen-Segment bis 30 kWp gemessen wurde, nahm das Kundeninteresse darauffolgend deutlich ab und erreichte im Juni seinen bisherigen Jahrestiefstand. Besonders deutlich fiel der Einbruch mit rund 25 Prozent im Mai aus und setzte sich im Juni ähnlich fort. Trotzdem lag die Juni-Nachfrage immer noch leicht über dem Anfragedurchschnitt der vorangegangenen zwölf Monate. Das zweite Halbjahr zeigte sich hingegen wesentlich konstanter. So stieg das Endkundeninteresse an der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Hausdach von Juli bis November kontinuierlich an und erreichte mit 113 Indexpunkten fast den Höchststand vom März. Erwartungsgemäß war der Dezember wieder von einem deutlichen Abschwung geprägt.
Motivation zum Eigenverbrauch gewinnt an Bedeutung
Eine singuläre Ursache ist für die Entwicklung des PV-Interesses in 2013 kaum auszumachen. Allgemein kann jedoch konstatiert werden, dass die Investitionsentscheidung in eine Photovoltaikanlage komplexer geworden ist, da sich das Verhältnis von Anlagenpreisen, Stromgestehungskosten und Vergütungssätzen nahezu paritätisch angeglichen hat. 2013 kann daher als eine Übergangsphase begriffen werden, in der die finanzielle Attraktivität einer Volleinspeisung abnimmt und die intrinsische Motivation zum Eigenverbrauch des PV-Stroms eine immer höhere Bedeutung für Endkunden gewinnt. Die konstant niedrigen Anfragezahlen nach Stromspeichern in 2013 deuten zudem darauf hin, dass ihr Einsatz zur Steigerung des Eigenverbrauchs aufgrund der hohen Anschaffungskosten trotz KfW-Förderung nur sehr geringfügig das PV-Interesse stützt.
Finanzielles Interesse an PV-Anlagen nimmt deutlich ab
Dafür, dass sich die Motivation zum Kauf einer PV-Kleinanlage nicht mehr nur nach rein finanziellen Kriterien richtet, spricht auch, dass sich das Interesse insbesondere im zweiten Halbjahr sogar deutlich gegenläufig zur abnehmenden Einspeisevergütung verhält. Bei genauerem Hinsehen wird zudem deutlich, dass der quartalsweise Kürzungs-Turnus der Einspeisevergütung in 2013 an Bedeutung verloren hat, da sonst das Interesse an PV-Kleinanlagen zu Beginn eines neuen Degressionszeitraumes steigen müsste, um am Ende dieses Zeitraums die Installation abgeschlossen zu haben. Besonders deutlich wird der Paradigmenwechsel der Interessenlagen am Einbruch der Neuinstallationszahlen von Großanlagen: Durch die abnehmenden Vergütungssätze sank die neu installierte Leistung von PV-Großanlagen laut Angaben des BSW-Solar um rund 64 Prozent, wohingegen der Zubau im Kleinanlagensegment nur um 12 Prozent zurückgegangen ist.
Über den SolarContact-Index
Der SolarContact-Index stützt sich auf die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen im Internet und wird von der DAA GmbH aus Hamburg erhoben. Die DAA ist der größte deutsche Internet-Anfragedienstleister für regenerative Energietechnik insbesondere in den Bereichen Solaranlagen, Heiztechnik, Dämmungs- und Sanierungsarbeiten sowie Energieberatungsleistungen. Der SolarContact-Index basiert dabei auf den deutschlandweit im Internet abgegebenen PV-Anfragen für Photovoltaikanlagen im Anlagensegment bis 30 kWp, aus deren Anzahl ein Monats-Durchschnitt für die zurückliegenden zwölf Monate errechnet. Der SolarContact-Index gibt damit Aufschluss über das aktuelle Interesse an Photovoltaikanlagen und ermöglicht eine Aussage über die zukünftig zu erwartende Auftragslage und Zubau.
Hier können Sie noch einmal die Auswertung der einzelnen Monate nachlesen sowie die Jahresauswertung 2012:
- Pressemitteilung SolarContact-Index Oktober 2013
- Pressemitteilung SolarContact-Index September 2013
- Pressemitteilung SolarContact-Index August 2013
- Pressemitteilung SolarContact-Index Juli 2013
- Pressemitteilung SolarContact-Index Juni 2013
- Pressemitteilung SolarContact-Index Mai 2013
Erfahrungen & Fragen zum Thema Photovoltaik
Kombination von Nachtspeicherheizung und Solaranlage
Ja, das kann eine sinnvolle Kombination sein - besonders, wenn Sie bei der Elektroheizung bleiben wollen. Sie benötigen auf jeden Fall einen Solarstromspeicher - da Sie den Strom dann tagsüber erzeugen, wenn die Nachtspeicherheizung gerade nicht vorheizt. Generell ist der Eigenverbrauch - dank sinkender Einspeisevergütung - stark in den Fokus gerückt. Da Solarstromspeicher auch aktuell noch von der KfW gefördert werden, würde ich da auf jeden Fall einmal ein Angebot anfragen.
Sie können sich das hier einmal kalkulieren (da ich keine Angaben zur verfügbaren Dachfläche habe): https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten
Einphasiger oder dreiphasiger Wechselrichter? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Was passt du meiner Anlage?
Es ist nur eine maximale Schieflast von 4,6kW zu gewährleisten.
Wo die PV-Anlage angschlossen ist, ist "relativ egal", da, wie bereits richtig erwähnt die Zähler saldieren.
Auf den gemessenen Eigenverbrauch hat dies keine Auswirkung.
Kann ich zwei Strings mit verschiedener Anzahl von Modulen und unterschiedlicher Dachausrichtung an einen Wechselrichter anschließen?
Wenn Sie einen Wechselrichter mit zwei MPP-Trackern haben, ist das kein Problem.
Der Maximum Power Point (MPP) eines Solarmoduls beziehungsweise eines Strings ist der Punkt der Strom-Spannungs-Kennlinie, an dem das Solarmodul die höchste Leistung erbringt. Der MPP-Tracker hat nun die Aufgabe, den Maximum Power Point zu ermitteln, da dieser von der Sonneneinstrahlung, der Temperatur und individuellen Moduleigenschaften abhängig ist und sich somit ständig ändert.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen, sonst melden Sie sich einfach.
Photovoltaik Freiflächenanlage: Kosten, Förderung und Rentabilität?
Es werden mehr Daten Benötigt, daß ist das erste. Denn es steht zum Beispiel die Frage im Raum ob das Erdreich welches grad aufgefüllt wird auch verdichtet wird. Und wie sehr es verdichtet wird. Und nun zur Puntuellen Beantwortung Ihrer Fragen.
1) Die Investitionskosten für solch eine Anlage müssen vorab (nach Inaugenscheinnahme des Geländes sowie Geologisches Gutachten (z.B) erst Berechnet werden wenn mehr Details vorliegen würden.
2) Fördermittel gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in dem Maße das es sich, so gesehen um Geldtauscherei handelt.
3) Die Rentabilität einer Anlage von dieser Größe steht ausser Frage. Denn die Energiepreise werden nicht sinken von Jahr zu Jahr sondern eher wird das Gegenteil der Fall sein. Unter Bezugnahme auf das Vorgenannte ergibt sich auch keine Haltbare Aussage über die Dauer der Amortisierung der Anlage.
Nun konnte ich Ihnen leider nicht wirklich weiterhelfen, stelle es Ihnen jedoch anheim mich zu Kontaktieren. Denn die Thematik einer solchen Anlage ist komplexer als das es sich darstellt. Eine reine Angabe der Verfügbaren Fläche ist Dahingehend nicht wirklich Ausreichend.
Viele Grüße
Holger Gerhardt
Neuer Zählerschrank bei Installation einer Photovoltaikanlage?
Es muss nicht generell ein neuer Zählerschrank installiert werden.
Nur wenn der vorhandene Zählerschrank nicht mehr den aktuellen Richtlinien entspricht, oder wenn keine neue Messeinrichtung (z.Bsp. digitaler Stromzähler) mehr eingebaut werden kann, weil eine fachgerechte Nachrüstung (z.Bsp. Zählertafel) nicht mehr möglich ist.
Genaue Auskunft kann man beim zuständigen Netzbetreiber erfragen.
Smart Grid ready Funktion: Was bedeutet das?
Smart Grid-Geräte eröffnen interessante Vernetzungsmöglichkeiten. Beispielsweise können Smart Grid-fähige Wärmepumpen über eine Schnittstelle auf einen Überschuss an Solarstrom reagieren. Stromnetzbetreiber können über die integrierte Smart Grid-Schnittstelle den Stromspeicher direkt ansteuern und die Stromnetze stabilisieren und entlasten. Mit einem solchen Schwärmenetz können Erzeugung und Verbrauch noch weiter entkoppelt werden: Überschüsse, die im Sommer erzeugt werden, können im Winter genutzt werden. Dazu finden Sie auch Infos hier: https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher
Lohnt sich eine PV-Anlage bei Ost-West-Ausrichtung des Hauses?
Hallo,
kann ich nur empfehlen. Wir erhöhen damit die Sonnenstunden für die PV-Anlage und können
damit den Eigenverbrauch, über den sich die PV-Anlage zuerst rechnet optimieren. Gleichzeitig
können wir mit der 70% Regel zusätzliche Kosten für einen Rundsteuerempfänger sparen.
Deshalb Ost-West.
Gruß
G.Hausmann
PV-Anlage selber installieren
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit eine PV-Anlage selbst zu montieren. Vorrausetzung ist neben dem handwerklichen Geschick und keine Angst vor Höhe auch eine Absicherung durch ein Gerüst, welches auch die Arbeit erleichtert. Trotzdem sollte ein Fachmann Sie unterstützen bei den einzelnen Arbeitsschritte, somit ist eine sichere Montage gewährleistet und Montagefehler ausgeschlossen. Für den Stranganschluß wird spezielles Montagewerkzeug benötigt um die Steckverbinder sicher zu vercrimpen. Unsere Fachpartner können Sie bei der Montage unterstützen.
Die wechselstromseitige Einbindung der PV-Anlage muß durch einen Elektromeister erfolgen, er kümmert sich auch um die Anmeldung beim Netzbetreiber, ebenso bei der Abnahme durch den Netzbetreiber.
Eine Anlage ohne Anmeldung zu betreiben würde ich nicht empfehlen. Wollen Sie keinen Überschußstrom einspeisen muß zumindest ein neuer Zähler mit Rücklaufsperre eingebaut werden.
Bedenken Sie dabei, das der Überschußstrom dann kostenlos ins Netz des Netzbetreibers eingespeist wird. Das wird durchaus auch bei einer kleineren Anlage passieren.
Es gibt aber durchaus die Möglichkeit eine PV-Anlage ohne oder teilweise ohne Finanzamt zu betreiben. Hier können wir Ihnen beim Kauf einer Anlage weiterhelfen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung.
Mit sonnigen Grüßen.
snertec
Muss ich meinen selbst erzeugten und verbrauchten Strom versteuern?
Hallo,
Eigenverbrauch ermitteln und mit dem Stromtarif der aktuellen Stromrechnung multiplizieren.
Aus diesem Betrag den Anteil der MwSt ermitteln und bei der Umsatzsteuererklärung anzeigen.
Den Netto-Betrag aus dem
Eigenverbrauch als Einnahme der PV-Anlage bei der Gewinn-Verlustrechnung einbeziehen
und den Gewinn aus der PV-Anlage bei der Einkommensteuererklärung angeben.
das nur als grobe Aussage, genaues sagt der Steuerberater oder das Finanzamt.
Alle Angaben nach besten Wissen, ohne Gewähr.
Hoher Stromverbrauch trotz PV und Einspeisung: Wo liegt die Ursache?
Ich vermute mal, dass Sie schlicht und ergreifend große Stromverbraucher haben. Da müssen Sie schon auf die Suche gehen. Was ist anders als in der früheren Wohnung? Zusätzliche Geräte? Gefriertruhe? Computer im Dauerlauf?
Wie wird das Haus denn eigentlich beheizt (Wärmepumpe mit el. Heizstab?) und wie wird warmes Wasser erzeugt?
Sie haben eine Frage?