Veröffentlicht am Feb. 13, 2024

Photovoltaikförderung und PV-Zuschuss 2024

Zuschüsse und Förderungen für Photovoltaik gibt es auf vielfältige Weise. Photovoltaik als klimafreundliche Energiequelle wird vom Staat, den Bundesländern und Kommunen gefördert. Hierfür gibt es verschiedene Förderprogramme. Im folgenden Artikel erhalten Sie alle aktuellen Informationen zur Solar-Förderung 2024. Erfahren Sie außerdem, was es mit KfW, BAFA und BEG als Photovoltaikförderung auf sich hat!
Gina Doormann
Dieser Artikel wurde von
Gina Doormann für www.solaranlagen-portal.com verfasst.
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Welche Photovoltaikförderung gibt es 2024?

Inhalt

Für Schnellleser

  • PV-Anlagen werden durch EEG, KfW und Ländermittel gefördert.
  • Mieterstrom ermöglicht ebenfalls eine Subvention der PV-Anlage
  • EEG-Einspeisevergütung als gängiges Förderprogramm für Photovoltaikanlagen
  • Fördermittel für PV-Anlagen durch die Länder auch in Verbindung mit einem Speicher bzw. einer Wallbox
  • Indirekte Förderung durch Steuervorteile
Photovoltaik Förderung: Pinnwand mit wichtigen Bestandteilen

Förderungen für Photovoltaik 2024 im Überblick. | Grafik: Solaranlagen-Portal.com

Fördermittel sind ein wichtiger Aspekt in Bezug auf eine Photovoltaikanlage. Denn durch Photovoltaik-Förderung sinken die Kosten einer Photovoltaikanlage und die Gesamtrendite steigt. Deshalb lohnt es sich in jedem Fall, sich intensiv mit den Fördermöglichkeiten für die Finanzierung und den Betrieb einer PV-Anlage zu beschäftigen. Solartechnik zur Stromerzeugung wird in Deutschland auf ganz unterschiedliche Weise gefördert. Es gibt Zuschüsse, zinsgünstige Kredite und Solarstrom-Förderung im laufenden Betrieb.

Fördergelder für die Solaranlage sind möglich für:

  • Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage
  • Anschaffung eines Stromspeichers
  • den erzeugten Solarstrom
  • die Realisierung von Mieterstrommodellen

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Investitionsförderung für die Anschaffung der Anlage sowie der Förderung im laufenden Betrieb mit der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das Geld für die Photovoltaik-Förderung gibt es je nach Förderprogramm in unterschiedlicher Form:

  • als Einmalzuschuss
  • als Tilgungszuschuss zu einem Solarkredit
  • als reinen Finanzierungskredit
  • als Vergütung pro Kilowattstunde

Berechnen Sie Ihre PV-Anlage mit unserem Solarrechner.

Der Hauptfokus der Fördermittel für Photovoltaik von Bund und Ländern liegt dabei immer stärker auf der "netzdienlichen Integration" von Photovoltaik-Anlagen in das öffentliche Stromnetz. Das heißt, die ursprüngliche Förderung für die massenhafte Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz (mittels der Einspeisevergütung) wird schrittweise zurückgefahren. Heute liegt es eher im Interesse der Geldgeber, dass PV-Anlagen kontrolliert Solarenergie ins öffentliche Netz einspeisen und dabei auch Aufgaben zur Stabilisierung der Netze übernehmen.

Solar-Förderung im Überblick

Photovoltaikförderung: Einfamilienhaus mit Photovoltaik auf dem Dach.

Ein Hausdach mit Solaranlagen für Strom und für Wärme. | Bildquelle: © AdobeStock_Horst Schmidt

Zunächst stellen wir Ihnen die Fördermittel für Solaranlagen zur Stromerzeugung im Detail vor. Es gibt mehrere Varianten:

1. Förderung durch das EEG ("Erneuerbare-Energien-Gesetz") / Einspeisevergütung

2. Direktvermarktung bzw. Jahresmarktwert Solar für Strom ausgeförderter Ü20-Anlagen/Post-EEG-Anlagen

3. KfW-Kredit "KfW 270"

4. Mieterstrom

5. BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude)

6. Regionale Förderungen der Bundesländer und Städte

7. Solarstrom für Elektroautos und Wallbox/Ladestation

8. Förderbetrag für Balkon-PV

Jede PV-Anlage muss einer Veräußerungsform zuzuordnen sein

Laut EEG 2023 muss jede PV-Anlage einer der folgenden Veräußerungsformen zuzuordnen sein: Marktprämie, Einspeisevergütung, Mieterstromzuschlag oder sonstige Direktvermarktung.

Förderung der Solarenergie durch das EEG mit der Einspeisevergütung

Photovoltaik wird durch das EEG, das "Erneuerbare-Energien-Gesetz", gefördert. Der Kern der EEG-Förderung von Photovoltaik 2024 ist die Einspeisevergütung. Das bedeutet, Anlagenbetreiber erhalten Geld für Strom, den sie ins Netz einspeisen.

Die Einspeisevergütung erhalten Sie für selbst erzeugten Solarstrom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Das gilt auch für Teileinspeisung von Solarenergie. Diese Vergütung zahlt Ihnen der jeweilige Netzbetreiber. Abhängig vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage wird diese Fördersumme 20 Jahre lang in der gleichen Höhe gezahlt. Ausschlaggebend ist der Monat, in dem die Anlage fertiggestellt wird. Wenn Sie also in diesem Monat eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach in Betrieb nehmen, dann erhalten Sie als Förderung den für diesen Monat gültigen Einspeisevergütungssatz 20 Jahre lang für den eingespeisten Solarstrom.

Weitere Senkungen der Einspeisevergütung im Rahmen der Photovoltaik-Förderung vom Bund betreffen Sie daher nicht mehr, wenn Ihre Anlage erst einmal fertiggestellt und in Betrieb ist. Die Höhe der staatlich garantierten Einspeisevergütung verändert sich kontinuierlich und dient als Instrument zur Steuerung des Ausbaus von Photovoltaikanlagen. So ergeben sich, Stand Februar 2024, folgende Sätze für die Förderung von Solarenergie:

Eine Vergütung von Strom zur Eigennutzung erhalten sie nicht. Diese gab es nur im Zeitraum zwischen dem 01.01.2009 und dem 31.03.2012. Zwar wird der Eigenverbrauch seitdem nicht mehr gefördert – dennoch gibt es seit 2022 eine andere Erleichterung vom Staat:

Den Wegfall der EEG-Umlage, beschlossen durch das "Gesetz zur Absenkung der Kostenbelastung durch die EEG-Umlage". Dieses Gesetz ist nicht nur für Stromkunden interessant, sondern auch für Betreiber von Photovoltaikanlagen. Auch die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch ist bereits seit Juli 2022 gestrichen.

Einspeisevergütung im Überblick

EINSPEISEVERGÜTUNG 01.02.2024 bis 31.07.2024 BEI ÜBERSCHUSSEINSPEISUNG 
Nennleistung PV-Anlage (kWp)Einspeisevergütung (Cent/kWh)
bis 108,11
bis 407,03 
40 bis 1005,74 
EINSPEISEVERGÜTUNG BEI VOLLEINSPEISUNG 
Nennleistung PV-Anlage (kWp)Einspeisevergütung insg. (Cent/kWh)
bis 1012,87
bis 4010,79
bis 10010,79

> \*Beide Tabellen: Für "Strom aus Solaranlagen, die ausschließlich auf, an oder in einem Gebäude oder einer Lärmschutzwand angebracht sind". Bei Anlagen, die nicht an der Direktvermarktung teilnehmen, reduziert sich die Einspeisevergütung nach §53 Abs. 1 EEG 2023 um 0,4 Cent pro Kilowattstunde. Dies trifft auf die meisten Photovoltaikanlagen zum Beispiel auf Einfamilienhäusern wohl zu. Diese Summe ist oben bereits berücksichtigt.

Beispiel: Nehmen Sie Ihre Anlage mit 9 kWp im April des Jahres 2024 in Betrieb, erhalten Sie pro Kilowattstunde eingespeisten Strom 8,11 Cent, wenn Sie Ihre Überschüsse einspeisen – 20 Jahre lang. Speisen Sie den gesamten Strom ins Netz ein, erhalten Sie dann 12,87 Cent pro Kilowattstunde.

Stromversorgung mit Eigenverbrauch bietet jedoch das höhere Einsparpotenzial – denn die Stromgestehungskosten liegen mit ca. 8 bis 10 Cent deutlich unter dem Preis von, Stand Februar 2024, etwa 37 Cent pro Kilowattstunde Strom aus dem Netz. Verbrauchen Sie Ihren selbst erzeugten Strom im eigenen Haushalt, sparen Sie bei jeder Kilowattstunde die Differenz zwischen den Gestehungskosten und dem Netzstrompreis. Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Artikel "Lohnt sich Photovoltaik? ".

Post-EEG-Anlage: Solar-Förderung anhand des Jahresmarktwerts Solar

Eine Photovoltaikanlage gilt nach Ablauf von 20 Jahren als ausgeförderte "Post-EEG-Anlage". Das bedeutet, sie erhält fortan nicht mehr die Einspeisevergütung, die im Monat ihrer Inbetriebnahme festgelegt worden ist. Aber auch ausgeförderte PV-Anlagen dürfen weiter Strom erzeugen und ins Netz einspeisen. Hierfür gilt nun die Vergütung nach Jahresmarktwert Solar. Dieser ist der tatsächliche Jahresmittelwert des Marktwerts (MW) von Strom aus Photovoltaik-Anlagen, der sich aus dem Spotmarktpreis ergibt. (EEG 2023 § 23b “Besondere Bestimmung zur Einspeisevergütung bei ausgeförderten Anlagen”)

Im Jahr 2023 lag der Jahresmarktwert Solar (die Zahlung erfolgt rückwirkend) bei rund 7,2 Cent/kWh. Der Höchstwert ist seit 2023 auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt.

  • Der JahresmarktwertSolar wird gemäß EEG 2023 Anlage 1 (zu § 23a) Nummer 4.3.2 berechnet.

KfW-Förderung von Photovoltaik 2024 - Programm 270

Die Förderung von Photovoltaik durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erfolgt in Kreditform. Die Förderbank KfW bietet einen Förderkredit für Strom und Wärme, der unter anderem eine KfW-Förderung für Photovoltaik-Anlagen ist. Das zinsgünstige Darlehen ermöglicht und erleichtert die Investition in eine private PV-Anlage. 

  • Die KfW fördert mit dem Produkt "Erneuerbare Energien – Standard" (Kredit 270) Investitionen im Zusammenhang mit Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien wie etwa Photovoltaik auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen.
  • Die Kreditkosten beginnen, Stand Februar 2024, bei 5,21 % effektivem Jahreszins – für Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen.
  • Sie beantragen das KfW-Darlehen nicht bei der KfW-Bank, sondern bei Ihrer Hausbank. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau stellt dafür einen sogenannten digitalen "Förder-Assistenten" zur Verfügung, der bei der Vorbereitung des Kreditantrags auf Förderkredite unterstützt.

Was bedeutet Mieterstrom und wie wird er staatlich gefördert?

PV-Fördermodell Mieterstrom: Zwei Mehrfamilienhäuser, eines mit Photovoltaikanlage auf dem Dach

Photovoltaikförderung als Mieterstrom. | Bild: AdobeStock_finecki

Mieterstrom ist lokal durch eine PV-Anlage oder ein Blockheizkraftwerk erzeugter Strom, der an die angeschlossenen Haushalte oder Gewerbebetriebe weitergegeben wird. Zusätzlich benötigter Strom wird aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen, überschüssiger Strom ins Netz eingespeist. Mit dem im Jahr 2017 verabschiedeten Mieterstromgesetz waren diese Projekte theoretisch förderfähig, die Umsetzung war allerdings aufgrund bürokratischer Hürden und geringer finanzieller Anreize kaum möglich.

Auch für Mieterstrom gibt es eine Einspeisevergütung – hier heißt sie "Mieterstromzuschlag".

Mieterstromzuschlag in Cent pro Kilowattstundebis 10 kWbis 40 kWbis 1.000 kW
Inbetriebnahme ab 01.02.2024 bis 31.07.20242,642,451,65
PV Förderung: Luftaufnahme von Mehrfamilienhäusern mit Photovoltaik auf den Dächern.

In Braunschweig/Glanweg profitieren nach einer Sanierung 54 Mietparteien von Solarstom | Foto: © Solarimo GmbH

Mit dem EEG 2023 gibt es einige Änderungen im Bereich des Mieterstroms. Beispielsweise kommt der Aspekt des „Quartierstroms“ dazu und ersetzt den Mieterstrom bzw. fasst diesen weiter. Quartierstrom bedeutet, dass der Strom für Gebäude nicht mehr zwingend vom selben Dach kommen muss. Der Mieterstrom im Mehrfamilienhaus muss nicht mehr allein vom Anlagenbetreiber, sondern darf auch durch Dritte an die Endverbraucher geliefert werden.

Im Rahmen der Photovoltaik-Strategie will die Bundesregierung durch angepasste Förderrichtlinien Hürden im Bereich Mieterstrom weiter abbauen. Im Zuge des EEG 2023 kann der Mieterstromzuschlag nun auch für Photovoltaikanlagen gewährt werden, deren Leistung über 100 kW liegt. Zudem soll weiter entbürokratisiert werden.

BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude)

Seit dem 01.01.2023 werden Photovoltaikanlagen nicht mehr in der BEG im Zuge der Effizienzhaussanierung mitgefördert.

Sind mehrere Fördermethoden kombinierbar?

Ja. Im Jahr 2024 können Sie zum Beispiel den Förderkredit der KfW mit weiteren öffentlichen Fördermitteln, wie Zuschüssen oder Zulagen, kombinieren. Auch der zusätzliche Erhalt der EEG-Einspeisevergütung ist möglich.

Förderungen für Balkonkraftwerke

Die Balkonkraftwerk-Förderung wird überwiegend als regionale oder städtische Maßnahmen sowie über die Bundesländer vergeben. In der Regel handelt es sich bei Subventionen für Stecker-Solargeräte um einmalige Zuschüsse. Mit einem Balkonkraftwerk können auch Mieter direkt an der Energiewende teilhaben.

Förderung für Dachsanierung gemeinsam mit PV-Anlage

Wenn Sie eine Dachsanierung an Ihrem Einfamilienhaus vorhaben, ist es sinnvoll, gleich Photovoltaik-Module mit einzuplanen. Denn mit dem KfW-Kredit Erneuerbare Energien-Standard können Sie die Installation der Photovoltaikanlage und die Dacharbeiten gemeinsam finanzieren. 

  • Berechnen Sie einfach, was Ihre PV-Anlage kostet – schon können Sie die Ersparnis durch die PV-Förderung 2024 überschlagen:

Welche Förderung der Solarenergie gibt es durch die Bundesländer?

Um die Investitionskosten zu senken, sollten Sie alle Fördermöglichkeiten ausschöpfen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass es neben den Bundesförderungen und Solaranlagen-Zuschüssen vom Staat zusätzliche Subventionen durch die Länder gibt. Dabei handelt es sich um Fördergelder für PV-Anlagen in unterschiedlichen Varianten: Es gibt zum Beispiel Zuschüsse, zinsgünstige Kredite oder Kostenübernahmen für die Erstberatung.

Regionale Förderprogramme fördern nicht nur Photovoltaikanlagen, sondern auch PV-Speicher oder Ladesäulen für das Elektroauto (Wallbox). Diese Entwicklung entspricht der Zielsetzung, den Eigenverbrauch zu erhöhen – für eine wachsende indirekte Rendite der Solaranlage.

  • Gut zu wissen: Förderprogramme laufen aus, sobald die zur Verfügung stehenden Mittel erschöpft sind. Daher lohnt es sich, den Förderantrag rechtzeitig zu stellen! Denn ein neu aufgelegtes Förderprogramm lässt dann oftmals auf sich warten.

Photovoltaikförderung 2024 der Bundesländer im Überblick

Die Bundesländer bieten einige Förderungen im Bereich der Photovoltaik an. Oft handelt es sich dabei um Förderprogramme für Stromspeicher oder um die Bezuschussung beim Kauf einer Kombination aus Solaranlage und Speicher.

BundeslandWas wird gefördert?Art der Förderung
Baden-Württembergkeine Förderung mehr 
Bayern keine Förderung mehr 
Berlin „SolarPlus“Eigentümer, die einen Stromspeicher zugleich mit einer neuen PV-Anlage installieren, erhalten 300 Euro je kWh nutzbare Speicherkapazität✔️Zuschuss
Berlin “Fördermodul E – Steckersolargeräte”max. 500 Euro Zuschuss beim Kauf eines Steckersolargerätes (Balkonkraftwerk)✔️Zuschuss
Brandenburg "1.000-Speicher-Programm"PV-BatteriespeicherZuschuss ❌ausgelaufen
Niedersachsenkeine Förderung❌ausgelaufen
Nordrhein-Westfalen „progres.nrw“eingestellt❌ausgelaufen
Rheinland-Pfalz "10.000-Speicher-Programm"Solarstromspeicher in Kombination mit Kauf einer PV-AnlageZuschuss ❌Förderbudget aufgebraucht
SachsenDezentrale PV-StromspeicherZuschuss ❌ Förderbudget aufgebraucht.
Sachsen-Anhalt „Richtlinie Speicherförderprogramm“Solarstromspeicher in Kombination mit Kauf oder Erweiterung einer PV-Anlage Ladepunkt für ElektrofahrzeugeZuschuss ❌ Förderbudget aufgebraucht.
Schleswig-Holstein „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“PV-Stromspeicher 

Zuschuss ❌

eingestellt

Thüringen „Solar Invest“Photovoltaikanlagen PV-Batteriespeicher, deren Erweiterung und NeuinvestitionZuschuss ❌ Förderbudget aufgebraucht

Hessen

PV-Anlagen-Darlehen

Kauf und Installation PV-Anlage bis 20 kW; inkl. Komponenten wie Batteriespeicher; 2,83 % Zinsen/Jahr; inkl. Zinszuschuss 1,00 %

Darlehen ✔️ 

mit Tilgungszuschuss

Fördermöglichkeiten einzelner Städte 2024

Photovoltaik vor Skyline

Kommune, Stadt oder Region bieten mitunter auch Möglichkeiten wie Förderprogramme an. Hier ist ein kleiner Überblick:

StadtFördermaßnahmeBedingung/Vergütungssätze
Bonn

Solares Bonn

 

✔️ Zuschuss von bis zu 300 Euro pro installiertem kWp
DarmstadtFörderprogramm Photovoltaik✔️ Zuschuss von bis zu 200 Euro pro installiertem kWp auf Dach oder an Fassade; max. 6.000 EUR bei 30 kWp
HeidelbergRationelle Energieverwendung – Förderbaustein Photovoltaikanlagen✔️ PV auf Dachflächen: 100 EUR/kWp; PV an Fassade: 200 EUR/kWp; 50 % der Kosten für Balkonmodule
MannheimSolarbonus✔️ PV auf Dachflächen: 100 EUR/kWp; max. 1.000 EUR; höhere Premiumförderung in besonderen Fällen
DüsseldorfKlimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf✔️ab 1 kWp 1.000 EUR Grundförderung, zzgl. 200 EUR/kWp; max. 10.000 EUR
Hannover und UmlandproKlima Förderprogramm 2024 - DachVollToll✔️ab 2 kWp; 100 EUR/kWp; max. 1.000 EUR

Damit ist die Liste der möglichen Anlaufstellen für Fördergelder zur Photovoltaik jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Tabellen bieten lediglich einen Überblick über Programme zur Photovoltaik-Förderung 2024. Nicht gerecht werden können wir an dieser Stelle:

  • diversen regionalen Förderprogrammen für Photovoltaik-Anlagen von Gemeinden und Stadtwerken
  • diversen Solarkrediten von Banken und Sparkassen
  • diversen Rabatten und Nachlässen als Zuschuss zur PV-Anlage von Herstellern

Diese Anlaufstellen für PV-Förderung sollten Sie aber zusätzlich in Betracht ziehen. Alle weiteren Informationen zum jeweiligen Förderprogramm, wie Fördervoraussetzungen, Förderkonditionen und Zeiträume für die Beantragung, erhalten Sie auf Anfrage von den zuständigen Stellen. Zudem kennt sich auch Ihr Solarteur vor Ort mit den Programmen zur Photovoltaik-Förderung 2024 aus.

Tipps zum Ablauf der Solaranlagenförderung

Für jede Solardach-Förderung gilt: Die Förderung muss VOR der Beauftragung eines Fachunternehmens beantragt & bewilligt worden sein!

Photovoltaik-Anlagen mit Stromspeicher: Förderung & Zuschüsse

Die Einspeisevergütung ist heute relativ gering. Daher liegt der Fokus auf einem hohen Eigenverbrauchsanteil. Hierzu tragen Batteriespeicher bei. Die Preise für Solarspeicher sind jedoch noch immer relativ hoch. Um Ihre Photovoltaikanlage möglichst effizient zu nutzen, ist ein Speicher in der Regel notwendig. Hausbesitzer können aber einen Antrag auf eine Stromspeicher-Förderung stellen, um die Kosten zu senken. Vor allem von den Ländern und Städten gibt es Angebote in angemessener Förderhöhe.

Photovoltaik Speicher Eon Aura

Auch Energieversorger wie E.ON bieten inzwischen Photovoltaik-Speicher an. Hier das Komplettpaket E.ON Aura. | Bildquelle: E.ON Energie Deutschland Gmb

Förderung Solaranlage mit E-Auto

Die Elektrifizierung und zunehmende E-Mobilität sind in aller Munde. Das eigene Elektroauto mit Strom vom eigenen Dach zu laden, ist sehr verlockend – finanziell und aus Klimaperspektive. Verschiedene Förder-Programme der Länder, der KfW und der Kommunen senken die Anschaffungskosten. Sie können eine Fördersumme für die Wallbox als heimischen Ladepunkt oder die Zusage zu einer günstigen Finanzierung erhalten. Vom Bund gab es das Programm KfW 442 “Solarstrom für Elektroautos”. Hiermit konnten Hausbesitzer die Komponenten Ladestation, Photovoltaikanlage und Solarstromspeicher zugleich fördern lassen. Der Fördertopf war jedoch in kürzester Zeit leer.

Steuerliche Förderung der Photovoltaik

Es gibt eine weitere Option, um sich eine indirekte staatliche Förderung für die Solaranlage zu sichern: die Steuer. Seit dem Beschluss im Jahressteuergesetz 2022 entfallen ab 2023 Einkommenssteuer und Umsatzsteuer auf PV-Anlagen bis 30 kWp. Dieser Nullsteuersatz hat jedoch nicht nur Steuervorteile. Denn nun kann keine Mehrwertsteuer mehr als Vorsteuer geltend gemacht werden. Außerdem kann man sich keine Einkommenssteuer mehr im Rahmen von Abschreibungen vom Finanzamt zurückholen. Erfahren Sie weitere Hintergründe dazu, dass Photovoltaik steuerfrei ist.

Für eine ausführliche und individuelle Photovoltaik-Beratung und mögliche Steuererleichterungen hinsichtlich Förderungsbedingungen wenden Sie am besten an einen Solarteur aus Ihrer Nähe.

Häufig gestellte Fragen zur Photovoltaikförderung

Wie wird Photovoltaik gefördert?
Es gibt verschiedene Arten der staatlichen Förderung für Photovoltaik, etwa die EEG-Einspeisevergütung. Hinzu kommen Subventionen durch die Bundesländer, Kommunen oder Städte. Auch ein Förderkredit der KfW zu einem günstigen Zinssatz ist möglich.
Wird Photovoltaik 2024 gefördert?
Ja, die Photovoltaik-Förderung für private Hausbesitzer ist auch 2024 verfügbar. Das EEG 2023 sorgt für Vereinfachungen.
Wie viel Förderung bei Photovoltaik?
Die Höhe der Förderung für PV-Anlagen hängt sehr oft von der Leistung der Photovoltaikanlage in Kilowatt Peak ab.
Gibt es einen Zuschuss für Solaranlagen?
Zuschüsse bieten nur die Förderprogramme der Länder, Städte und Kommunen. Auf Bundesebene gibt es keine Zuschüsse zu den Anschaffungskosten.
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